innen ist alles wie immer. vier oder fünf tage lang denke ich jeden morgen, dass ich das bett neu beziehen möchte. ein bisschen was frischen in diesen tagen. und immer am abend sehe ich, dass ich es vergessen habe. kurz bevor ich wieder hineinfalle, ins ungemachte.
heute morgen denke ich endlich daran, ziehe die bezüge und das laken ab und stopfe alles in die waschmaschine. den rest vergesse ich, bis spät in der nacht. wenn ich eigentlich nur noch ins bett will, bloggen. doch dann muss ich auf einmal die kissen schütteln und beziehen, die matraze stemmen, um das laken aufzuziehen, und neues schlafzeug wählen.
ich nehme das, was ich lange nicht getragen habe, weit über ein jahr, weil jemand anders es immer anhatte, hier bei mir.
passt.
draußen war ich nicht, nur beim müll. nicht beim späti, obwohl ich daran gedachte habe. doch ich hatte zu tun, zu arbeiten, zu schreiben. ich habe viel gesessen, und wenig gegessen. auch das passt.
ich weiß nicht, wie das sein wird, wenn ich mit schreiben fürs erste fertig sein werde. nach ostern und den ganzen mai. wenn das wetter dann wieder besser sein wird, noch besser. mehr sonne, mehr licht.
das wird ein balkonsommer, denke ich.