am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding (109)

immer noch alles ganz ruhig und weit weg, so weit, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. noch vor ein paar wochen. aber es ist ja so, dass alles von vor ein paar wochen jetzt lange vergangen scheint. nicht nur dieser text.

das schöne ist, dass er dennoch bleibt. das weiß ich. das wusste ich vorher, aber jetzt ist es sicher. er steht allein da, und die geschichte läuft. er ist also ausgewachsen. irendwie. er kann gehen.

seltsam, dass das der erste arbeitstitel: gehen. jetzt ist es gegangen.

hier und da erreichen mich erste kleine rückmeldungen über den anfang der lektüre. mich selbst beschämt es ein wenig, aber um des textes willen ertrage ich die scham.

es liest sich, leicht sogar, von anfang an. wer anders dagegen, dass es im zweiten kapitel schwer wird mit den vielen namen usw. gut so, das will ich wissen. das muss er aushalten, der text. dann wieder überwältigt die schönheit, was wiederum mich ein wenig überwältigt. aber genau so etwas wollte ich, leicht sein und reich und dicht. es ist großartig, dass es zu funktionieren scheint.

im nächsten projekt kommt noch tiefe dazu, dachte ich gestern. ein gewagter ansatz.

1 Gedanke zu „bonding (109)“

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