aspritation. das ist ein wort für hoffnung, habe ich gelernt. hoffnung und bestreben, letzteres in durchaus ehrgeiziger ausprägung. es ist ein bildungssprachliches gebilde dieses wort, so heißt es, ein monstrum fast. deshalb kannte ich es bislang wohl auch nicht, zumindest nicht in dieser bedeutung.
aspiration in seiner medizinischer bedeutung, das habe ich auch gelernt in letzter zeit, hat mit atmung zu tun. genauer mit dem einatmen von material, das nicht eingeatmet werden sollte. verschlucken heißt das auch, irrigerweise. es gibt einen falschen hals, in den hinein aspiriert werden kann. doch auch das normale atmen, ein und wieder aus, transportiert fremdkörper. trägt das virus in die welt, so sieht es aus.
hoffnung also und falsche atmung. dass es das atmen ist, tatsächlich, der normale menschliche atem. der die freiheit verdrängt, die leichtigkeit des alltags, der begegnung im tanz.
odem, der die hoffung frisst.
kaum ein hauch.