am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding (124)

weiter, immer weiter. ich aufpassen, dass ich nicht zu hetzen anfange. es ist zeit, und es geht um etwas. gerade jetzt im moment, an dieser besteimmten stelle im text.

seit zwei wochen ziehe ich die abgründe unter die geschichte. das, was ich zuvor ohne not weit außen platziert hatte. in einer seitenlinie, die nicht konkret wird, und auch nie konkret werden kann. auch das ist es, was es so schwer macht.

ich sitze und kämpfe um die räume in der tiefe, stundenlang. das, was dort wartet, öffnet sich nicht so leicht. ich weiß. ich kann also nur einen anfang machen, jetzt. und hoffen, dass es riecht.

lustig ist, dass ich heute endlich den sinn einer anmerkung meiner agentin verstanden habe. also: richtig verstanden! bislang fand den hinweis okay, wollte mich aber nicht so recht darauf einlassen. irgendetwas stimmte nicht.

eben dann ging mir ein licht auf, endlich. die bemerkung, die da steht, zielt in eine ganz und gar andere richtung. und zwar besagt sie genau das, was ich seit zwei wochen in den text einziehe.

was für ein zufall. was für ein glück.

aber ich glaube ja ohnehin, dass das mit der agentin und mir ziemlich gut passt. so darf das gerne weitergehen. und eine bestätigung plötzlich, mitten unter der last der arbeit, das ist ja schon auch ganz schön viel wert.

1 Gedanke zu „bonding (124)“

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