am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schreibzeit (57)

lange her, der text hat gelegen, ist gegangen vielleicht. in sich oder auf, wie ein teig. ich weiß es nicht, ich habe nicht hingesehen. ich habe ihn gelassen, war mit mir selbst beschäftigt. ich habe dem text vertraut, meinem text. dem kann nicht wirklich etwas passieren, nicht mehr.

jetzt aber nähere ich mich wieder, ab morgen. es ist zeit weiterzuschreiben. so war es verabredet, seit anfang november in etwa. mitte januar soll dann die dritte fassung fertig sein. das wird immer noch keine endfassung sein, natürlich nicht. aber es soll die werden, die dann anschließend an die verlage geht. noch diesen winter, wenn ich das richtig verstanden habe. es ist also wichtig.

daran mag ich aber gerade nicht denken, das liegt außerhalb meiner reichweite. auch außerhalb des textes, noch. das alles kommt ganz bald, aber doch erst später. erstmal müssen wir noch einmal eng zusammenfinden, der text und ich. nur wir beide.

es ist schreibzeit.

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