das erste kapitel. acht seiten nur, das hat aber dann doch gedauert. reinzufinden, überhaupt einen anfang zu machen. so lange war ich gedanklich nicht an dieser stelle im text. eine recht unsichere stelle noch dazu. dabei ist es doch wichtig, dieses erste kapitel. unendlich wichtig. muss ich erklären warum?
genau da, direkt am anfang habe ich losgelegt. einfach so, damals vor zirka sieben jahren. genau genommen noch ohne zu wissen, wo das ganz hinführen sollte. und so liest es sich jetzt dann auch, wenn ich ehrlich bin. unklar und wenig scharf, viel geschwurbel auch. (reflektion, nennt meine agentin das. weniger reflektion, steht dann da am rand mit bleistift. das ist so lieb!)
also streiche ich einiges, sortiere um und füge den missmut zwischen den zwei personen ein, die dort agieren. von dem ärger wusste ich am anfang noch nichts. damals, als alles nur geschwurbel war, nur ich und nichts anderes. das hat sich geändert mit der zeit, mit den jahren. nur auf den anfang habe ich nicht geschaut, konnte es einfach nicht sehen. bis vor ein paar tagen, eine woche vielleicht. dann war es mir plötzlich klar. und jetzt wird es auch gleich zu beginn die figur, die dann doch ganz anders lebt als ich. obwohl sie mir im grunde recht nah geblieben ist. jetzt wird es so, wie es muss.
hoffentlich. denn morgen muss ich da wohl noch mal einsteigen. schauen, ob die spannung stimmt, die verschränkung. schließlich ist es der anfang, der einstieg. ach je.
ansonsten war der tag ein arger mist. eigenartige rücken- und kreuzschmerzen in wechselnder, wandernder position, die sich tatsächlich nur mit recht viel ibu bewältigen ließen. beinah so wie früher die allmonatliche präpotenz (pms), was aber eigentlich gar nicht mehr sein kann. weil es ja nicht mehr ist. oder doch?
mal sehen, wie sich das über die nacht entwickelt. noch so ein tag würde mir wenig behagen.