wie gern wäre ich über weihnachten raus aus berlin, in die kleine stadt geflüchtet. hier ist es so anders, sich voll konzentriert in die schreibarbeit zu stürzen. ich brache länger, bin trotz allem abgelenkt. zerfasert, wie es mein wesen ist. und ich gehe nicht raus zwischendrin, weil mich da draußen nichts ruft.
seit ein paar tagen bin ich aber angekommen im text. ein eigenartiger flow, der nicht so sehr auf den inhalt ausgerichtet ist. vielmehr geht es um struktur und stil, sogar grammatik. was aber andererseits nicht bedeutet, dass ich bei der arbeit eben damit beschäftigt bin. ganz im gegenteil. ich schaue auf die geschichte, die ganze zeit. nur daran arbeite ich.
im grunde heißt das, dass jetzt nichts mehr mir gehört. meinem willen oder meiner macht unterworfen. keine ahnung, wirklich nicht.
ich mache weiter, ohne zu machen.