am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

reine freude, traurigkeit

so warm war es heute, dass ich mich völlig vertan habe beim anlegen der motorradklamotten. ein pullover zuviel, den winterschal mit brustlatz und die dicke überhose. immerhin nur die mittleren handschuhe, weil ich ja die griffheizung habe. so bin ich los. erst den luftdruck prüfen, dann die sonnenblende runter und eine erste kleine runde fahren.

da war es dann doch schnell ziemlich muckelig unter all der kluft. aber schön war es auch, ja. ein bisschen wie es immer ist, die erste fahrt im neuen jahr. das staunen darüber, dass es wieder läuft. die freude über die leichtigkeit, die kraft. heute gepaart mit einer traurigen leere, in die ich gleich am morgen geschlüpft bin. mit der ich also auch gefahren bin und alles andere getan habe. oder nicht getan, nicht gedacht, nicht gelebt.

diese tiefe traurigkeit, in die ich getaucht bin. irgendwann, ich weiß nicht, wann. lange vor meiner zeit.

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