am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

unperfekt

heftigste schulterschmerzen, als würde unter meinem schulterblatt ein betonklotz wohnen. wenn ich den kopf in den nacken lege, dann stirbt mein rechter unterarm, meine hand. die physiotherapeutin hat mächtig an mir herumgezogen und -gedrückt. tatsächlich war der kopf danach ein wenig frei, ist er auch immer noch. aber die schulter, der brocken dort, das ist jetzt zum abend hin doch wieder überwältigend. zum glück sagt die erfahrung der letzten tage, dass ich das über die nacht zwar nicht weg- aber besserschlafen kann. also ganz ander als es in den letzten wochen und monaten war, wo ich am morgen vor schmerz aus dem bett gekrochen kam, um zügig in die bewegung zu kommen. bewegung hilft immerhin, hilft immer.

an den schreibtisch musste ich natürlich doch, vor und auch nach der physio, wie sowieso immer. verdammt! für das gemüt habe ich zwischendrin ein bisschen in der großen schraubenkiste gewühlt, ohne große hoffnung, um nach fünf weiten exemplaren der einen, absolut perfekten schraube für ein kleines küchenvorhaben zu suchen. was soll ich sagen? gefunden habe ich zwölf, dazu fünf gleiche, die aber kürzer sind und zweit weitere gleiche, nur noch kürzer. für den fall der fälle kann das überaus hilfreich sein, wie handwerksmenschen sicher wissen.

das ist wahrer überfluss, quasi echtes glück. der rest ist zu verschmerzen.

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