am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

scheu

mein covid biegt in die vierte woche ein, ganz easy, ganz locker. es verliert langsam an fahrt, macht aber dennoch bislang keine anstalten, sich vollständig verziehen zu wollen. geschmacks- und geruchssinn stagnieren weit jenseits von attraktiv. es bellt weiter mit mir, mehr oder weniger unergiebig. das ist auch nicht besonders attraktiv, besonders nachts. (aber es gibt viren, die machen das, sagte die ärztin heute.) nur der rotz scheint endlich genug von mir zu haben. so wie ich vor ihm, aber echt jetzt.

dennoch: ich bin wie ein alter köter derzeit, rotzig und laut. dabei kann ich hunde überhaupt nicht leiden, schon gar solche bekloppten, struppigen nichtsnutze. ebenso wenig wie mich selbst.

na ja, von wegen. wenn schon hund, dann doch diese. verschmitzen kriecher, die den letzten dreck nicht scheuen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner