ein sonntag, der mit einem echten sonntagsfeeling begann, das noch dazu gemächlich anhielt. das mich also erst verließ, als ich mich an das nächste romankapitel setzte, da war es schon fast nachmittag. um dann allerdings vor allem anderen festzustellen, dass das keine einfach sache werden würde.
so ist das manchmal. überhaupt ist der übergang vom bauen zum schreiben gerne mal eine holperige angelegenheit. umgekehrt ist es einfacher, das schreiben hängt sich derzeit nicht so fest in meinem hirn. noch leichter ist der übergang zwischen den beiden brotberufen und dem schreiben. überhaupt kein problem, da bereitet mir ein unmittelbar anschließendes bauen weit mehr probleme.
wobei, all das kann morgen schon ganz anders sein, eine solche einteilung ist auch nicht wirklich wichtig. wichtig ist die zufriedenheit, die sich heute beim schreiben nicht eingestellt hat. obwohl ich viel bearbeitet habe, noch einmal gut gekürzt und gedankenstränge neu und feiner verknüft habe.
gestern beim bauen aber schon, da war ich am ende zufrieden. (und hatte natürlich gleich eine erweiterungsidee, die ich vermutlich auch umsetzen werde. so oder anders, mal sehen.)
ich sitze im bett und plane meine arbeit, die wechsel, sprünge und übergänge für die nächsten tage. und bin müde dabei, kaum dass ich die augen auf das laptop-bildschirm-schriftbild konzentrieren könnte. es ist zuviel, das weiß ich genau. ich trage material ab, seit jahren. und wenn die klinge zu dünn wird, dann bricht sie.
das weiß jeder schmied.