am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding/162

ich mühe mich, beständig. ich komme voran, doch ich sage nicht viel dazu. ich weiß nicht, vielleicht weil ich mir nichts mehr denke. oder ich kann es nicht halten, das denken, ich kann ja den text kaum halten.

zu sagen wäre allerdings, dass es dennoch zu funktionieren scheint. nun ja, es ist nur die letzte überarbeitung, da fällt das wagnis weg. das kreative schreiten ins nichts, während gleichzeitig der weg gefunden und geformt sein will. ohne zu wissen, wie. oder warum, dieses ewige warum, besondes ganz zu anfang. als hätte ausgerecht das an so prominenter stelle etwas verloren.

nein, überarbeitungen sind nicht der große wurf, aber sie haben ihre eigenarten und tücken. aktuell habe ich angefangen, es mit den kürzungen zu übertreiben. also musste ich die entstandenen lücken finden, die risse wieder füllen. das ist anstrengend. und das widerum hat dazu geführt, dass ich inzwischen in jedem neuen kapitel schnell die schwachstellen erkenne, das geschwätz und die ungeordnetheit.

fast überall schneide ich also besser gleich aus und um, verschiebe und lösche ich mit großer wucht. erst grob, dann feiner, schließlich alles noch einmal im ganzen. das macht spaß, aber es kostet kraft. und zeit. damit habe ich so nicht gerechnet.

es dauert und dauert, wenn man sich keine abkürzunge mehr erlauben kann. und auch keine umwege. wenn nur noch geradeaus angesagt ist, kurz und direkt in die fresse. im grunde ist es nicht zu schaffen

wirkungstreffer ohne ende.

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