am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding/169

tatsächlich heute wenig gemacht, ohne eile und ohne ziel. aber nicht nicht gearbeitet, das weiß ich wohl nicht mehr, wie das geht. also das nächste kapitel eingepackt und mit ins café genommen, die papierversion mit den anmerkungen meiner agentinund meinen eigenen.

vorher eine kleine runde durch den park gefahren, ich wollte ja unbedingt auch noch ein bisschen urlaub unterbringen. dort dann von einer diesen preußischen parkranger*innen angegangen worden, dass man rad nur am wasser entlang fahren darf. ich war zwar gar nicht gefahren, ich hatte geschoben, wegen des grauengaften kopfsteinpflasters. aber das galt auch nicht. in preußischen parks darf man fahrräder nicht einmal schieben, das hatte ich völlig vergessen. und die rangerin fuhr mit dem auto, naja.

das kapitel ist komplex, das war mir schon vorher klar. aber ruhe und zeit haben geholfen, eine gute, eine (hoffentlich) passende struktur zu finden, besonders für den holperigen anfang. drei, vier seiten oder so, der rest fließt ganz gut, muss nur versäubert werden. anders gesagt: gekürzt.

bei der arbeit ziemlich viel konsumiert, erst ein fettes brot mit tomate, mozarella, pesto und zeug, dann noch ein riesiges schokomoussetortenstück, verdammt lecker. gut, dass ich keine waage dabeihabe.

zu hause dann gleich an den rechner, in den text, um wenigstens ein bisschen an dem chaos der ersten vier seiten zu bauen. nichts entgültiges, mehr so mit der axt rein, an drei vorab ausgemachten stellen. das hat funktioniert, glaube ich. dabei auch gleich schon gute zwei seiten gestrichen.

funktioniert hat auch der vorsatz, danach dann nicht weiterzumachen. nicht an die feinarbeit zu gehen, nur weil es so schön daliegt. alles bereit ist. ich kenne das, ich kenne mich. dieser übergang ist so gut wie immer anstrengend, und für heute zuviel.

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