am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

geschmeidig

außerdem in den letzten tagen festgestellt, dass ich mehr als drei verschiedene dinge immer noch nicht so einfach in einem alltag unterzubringen in der lage bin. früher war es nur zwei, neben dem geldverdienen musste ich mich immer wieder entscheiden zwischen dem studium und dem schreiben. an mudi war irgendwann nicht mehr zu denken, musik musste ich aufgeben, als ich es mit einem ersten roman versuchen wollte, damals. das mit dem roman hat dann nur geklappt, weil das studium schwer gelitten hat, beinah völlig gekippt ist.

auch heute ist es der eine job und der andere job und das schreiben natürlich, das vorrang vor allem anderen hat, was da sonst noch sein mag. das funktioniert einigermaßen, wenn ich nicht auch noch meine ständigen baupläne umsetzen wollen würde, dann der tango natürlich und eigentlich hätte ich auch gern mal wieder ein klein wenig privatleben. aber, naja.

gestern und heute habe ich versucht, wenigstens das bauen auch noch irgendwie unterzubringen. ein ganz kleines bisschen nur, das zusatzbrett für die badschwelle, zugesägt, gehobelt, lakiert. dann angeschraubt und mit acryl eingepasst. das hat funktioniert, aber es hat mir auch die tage zerfasert. da hab ich dann das schreiben zwar geschafft, gut sogar, es aber nicht mehr mit dem einpflegen bereits fertiggestellter übersetzungen zusammengebracht. oder dem wäschewaschen, spülmaschine ausräumen und überhaupt. vernünftig essen und trinken, die zähne nicht erst am abend putzen und die sonne sehen.

die sonne sehen. draußen war sonne, ich habe es gesehen. glaube ich.

in der letzten woche war das zusammenspiel besser, viel flüssiger, und ich war zufrieden. ich glaube, ich war der meinung, dass ich viel geschafft hätte, unglaublich viel. alles gut ineinandergeschichtet, geschmeidig.

genau betrachtet war es allerdings nicht mehr als in dieser woche, vielleicht sogar weniger. gerade bei den übersetzungen kamen einige querschüsse, die alle abgearbeitet sind. also, was?

ich denke es wird zeit, dass ich mit dem buch durch bin. bald. aber mehr noch denke ich, dass das nichtstun teil des tun ist, sein muss. arbeit und kraft lassen sich nicht in zeit rechnen. (auch nicht in geld, das schon gar nicht, aber darum geht es hier nicht.)

darüber muss ich mal denken. irgendwann.

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