am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

rein in den mai

in berlin empfängt mich eine ziemlich runtergekühlte wohnung, und das mitten im frühling, anfang mai. das ist seltsam. außerdem empfängt mich polizei, überall. das immerhin ist stimmig, tag der arbeit in berlin.

ich fahre nach hause, setze mich an den schreibtisch und arbeite. nicht schreiben, das nicht. einen der brotberufe greife ich auf und erledige ein bisschen. da hat sich was angesammelt, in nur zwei tagen abwesenheit. vor allem aber schreibe ich die rechnung, eine satte diesmal, yeah!

ich freue mich auf das eigene bett. das sage ich jedesmal, ich weiß. es ist eine wahrheit, die ich immer wieder genieße. zu hause, das ich so etwas habe. ganz für mich. manchmal spüre ich die überraschung also darin. die gewissheit, dass das nichts selbstverständliches ist, nicht für mich.

also, egal wie kalt es gerade noch ist, irgendwann dieser tage steht der balkon auf dem plan. die tomaten machen sich gut, aber alles andere fehlt. peperoni, männertreu und die schwarzäugige vor allem. der lavendel von letzten jahr hat überlebt. sehr gut sogar, auch das ist überraschend. was tut sich da, was lebt.

ich bin gespannt, was passiert. ich lasse es laufen, wie es will. mal sehen, was da noch kommen mag. in diesem jahr wächst schönheit, wie von allein. davon bin ich überzeugt.

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