am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wund geschrieben

ich renne ein bisschen hin und weg dieser tage. ein bisschen wie immer, aber ein bisschen auch anders. es muss eben, so viel und immerzu. doch die übergänge werden fließender, wie mir scheint. leichter auch. es gibt einen neuen grund, der etwas anders trägt. etwas ungreifbares, fassungsloses.

ich weiß noch nicht, was das sein oder werden soll. aber einstweilen folge ich gern, mal sehen, was das soll.

in das freiberufliche habe ich mehr ruhe gebracht, endlich. zumindest im moment ist es so. das mag auch an der für dieses jahr durchgedrückten honorarerhöhung liegen, kann sein. damit bin ich in der lage, zeit gegen geld zu rechnen, und ich tue es, zum glück, offensichtlich zugunsten der zeit. das war in den letzten jahren durchaus durchgehend anders.

außerdem: es geht auf den frühling, da bin ich sicher. gut, wenn ich nach draußen sehe, dann liegt da schnee und die berliner gehwege sind zu eis zusammengetrampelt. aber das macht nichts, den frühling rieche immer immer schon kurz nach neujahr. das ist keine ahnung, das ist gewissheit. dazu kommt, dass der umbau des neue motorrads bald abgeschlossen sein wird. die koffer sind bereits angebracht, navi und heizgriffe auch, und passende verstellbare hebel sind auch endlich gefunden. was fehlt ist die zulassung, aber die ist auf dem weg. auch das machen andere für mich, das kann nicht mehr ewig dauern.

ich freue mich, sehr, auf diesen frühling, dieses jahr. es bringt etwas leichtes, für mich. das ist absurd, ich weiß. die lage, global betrachtet, ist desaströs. also vielleicht ist das alles trügerisch und letztendlich nicht wahr. wer weiß?

da ist auch das schreiben. ja, es ist da, es ist immer. in dieser zwischenzeit. auch wenn ich hier nicht davon berichte, denn derzeit es gibt dazu nicht besonders viel zu berichten. das thema ist wund, ich trau mich nicht. und außerdem: manchmal besteht das schreiben nicht aus worten.

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