die bautruppkarawane draußen ist ein paar hundert meter weitergezogen. das poltern am morgen kommt jetzt von weiter weg. die erfahrung sagt mir, dass dort die kopfsteine ausgebuddelt werden. nachgesehen habe ich nicht, dazu war heute zu viel arbeit. an der hiesigen kreuzung liegen noch gut zusammengeschoben und mit absperrgittern versehen ein paar haufen aus müll und material. gelegentlich kommt der kleine bagger und ein paar seiner mitarbeiter und sie räumen alle zusammen darin herum. mülltrennung, würde ich das nennen. alles, was weiterbenutzt oder verarbeitet werden kann, wird auf paletten geschichtet und an den neuen bauabschnitt verbracht. der rest wird irgendwann in einen müllwagen geschafft, hoffe ich. dann ist es schön.
aber noch nicht fertig. an einer seite muss der neue asphalt noch an die angrenzende kopfsteinstraße angeschlossen worden. bislang ist da noch sand oder matsch, je nach wetterlage. und dann die fahrbahnmarkierung und das eine oder andere verkehrsschild, vermutlich. sonst wird das hier so schnell keine offizielle fahrradstraße. das könnte auch noch eine weile dauern, denke ich seit ein paar tagen. eventuell wird das erst zusammen wirksam, also wenn der andere abschnitt auch fertig ist. also in ein paar monaten, im spätsommer oder herbst sogar. ein bisschen schade und unbehaglich, wenn so große sachen sich am ende verbräseln. bevor sie irgendwann endlich fertig werden. in berlin.
doch ich will nicht unken, es ist gut so, wie es jetzt ist. endlich wieder ruhe vor meinem fenster, das vor allem anderen. der rest verwächst sich.
vor der anderen baustelle, der stammkneipe, aus der vielleicht eine kita wird, so das gerücht, stand neulich ein kastenwagen, dessen aufschrift mir etwas mit gaststättenküchenaustattungen vermittelte. seitdem frage ich mich, ob kitas auch eine küche brauchen. ja, oder? also vielleicht stimmt das gerücht. aber möglicherweise, wer weiß. das ist sicher auch bald soweit.