am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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buddha am schreibtisch

wenn ich mich bemühe, die neuen bücherregale endlich fertig zu bekommen, nicht nur irgendwann, sondern vielleicht recht bald mal, und dazu mich mit dem text beschäftige, dem ersten kapitel. stunden um stunden. dann geht alles andere zugrunde, die arbeit vor allem, die brotarbeit. an den übersetzungen war ich seit zirka einer woche nicht mehr, das ist nicht gut, denn das rechnet sich nicht. der bürojob immerhin hat pause, die ganze nächste woche. überstunden abfackeln. zur re:publica gehen, wenigstens an den nachmittagen. nach minütlich getakteten vorträgen steht mir der sinn nicht.

aber: das erste kapitel ist fertig, ist abgegeben, und ich bereite mich, innerlich und ich weiß nicht wie noch, vor auf das erste coaching. nebenbei habe ich ideen, greife danach, notiere sie, stehle textfetzen aus musikstücken, um sie als szenario zu verwenden, notiere auch das. und ich plane, ganz bodenständig, das zweite kapitek, weil ich ja immer chronologisch schreibe. werkchronologisch, um genau zu sein, nicht erzählchronologisch.

ob das alles nach dem choaching – das ich, nebenbei bemerkt, immerzu wie „chaoch“ tippen will, also ganz nah an der „couch“ verortet und auch am „chaos“. also, nach diesem choaching, ob da irgendetwas meiner derzeitigen, leicht irren überlegungen noch platz haben wird? schreiben ist ein wagnis, reden darüber eine lust und eine qual zugleich.

ja, ich habe eine mir literarisch sehr vertraute person beauftragt, deren arbeit und urteil ich sehr vertraue. es besteht keine vernichtungsgefahr, die bei mir ohnehin nicht wirklich gegeben ist. nach all der zeit, all der nichtigkeit und vernichtung. mein schreiben ist unangreifbar. aber ich weiß auch, dass es schneller geht und besser wird, so viel besser, wenn man unterwegs darüber spricht. egal, in welche untiefen und verwirrung man dadurch gerät.

das ist die arbeit.

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