am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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buddha am schreibtisch

ich bin drin. wirklich, mitten drin. und dann ist es auch noch die mitte des geamttextes. wenn alles so läuft, wie ich es plane. aber mir scheint: meine planung ist streng und gut, mit viel biss. und bislang passt noch alles.

natürlich bin ich gerade dabei, das in wien grob zusammengeschriebene auszufeilen. das muss sein, das ist immer. und es ist viel, diesmal. es ist ohnehin schon jede menge text geworden, über dreißig seiten. dreißgi bis fünfunddreißig waren geplant, und jetzt wächst der text rasant. es wird also deutlich mehr als geplant, sicher an die vierzig. aber das macht nichts. so etwas ist nicht gegen den plan, nein.

ich bemühe mich, die anfang des monats ausformuliertenden probleme anzugehen, in der gesamtübersicht wie auch in jeder einzelnen zeile. ich montiere und ergänze, zwei seiten werden wohl ganz wegfallen, beziehungsweise durch eine andere idee ersetzt werden. denn sie enthalten eine eigenartig ausformulierte dopplung, die vermutlich ingänze überflüssig ist. ich prüfe und glätte die zeiten, in der hoffnung dass es passt, wie ich es will. aber dafür wird auch noch ein choaching stattfinden. die angestrebte härte wächst von allein in den text, wenn ich nur einsteige in die dynamik. das ist beruhigend.

nur mit der anvisierten poesie habe ich meine schwierigkeiten, diese idee greift bislang wenig. und ich will es nicht zwingen, nicht ausgerecht die poesie. vielleicht ist im vierten kapitel noch nicht der ort, das könnte in kitsch abrutschen. doch das kann mit poesie immer passieren. ebenso könnte der einsatz poetischer elemente später im gesamttext blöd kommen, nicht weniger kitschig. genau dann, wenn der text einen zeitsprung macht, zwölf jahre voraus. ich weiß nicht.

ich weiß es wirklich nicht. aber ich sehe, dass jetzt in der mitte der arbeit, der text bereits beginnt, sich zuzuziehen. in mir fängt alles an, auf ende hin zu denken. die ausgelegten fäden aufzusammeln, sie zu bündeln, wo es wichtig ist.

und alles andere über die literatur hinaus in ein leben zu werfen, eine immer seltsamere welt.

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