
entgegen meiner zuletzt an dieser stelle verkündeten pläne, habe ich in wien doch noch auch am letzten tag am text gearbeitet. dementsprechend habe ich wien verlassen mit einem strukturell und inhaltlich einigermaßen sicher aufgestellten fünften kapitel, das jetzt genau so ruhen kann, bis ich es wieder angreife. etwas über fünfzig seite sind es geworden. das ist nicht ganz so viel, wie ich befürchtet hatte, das es werden könnte. womöglich weit mehr als sechzig. das ist es jetzt also nicht, und ich glaube, das ist gut so.
dass ich in berlin schon einen ganzen komplex herausgenommen, bzw. einfach in das nächste kapitel verschoben habe, hat sich als mehr als richtig erwiesen. damit liegt der schwerpunkt woanders. anders gesagt: es gibt überhupt vor allem einen schwerpunkt, um den sich auch das sammelt, das vielleicht ein wenig anders gelagert ist. auch das ist gut.
ich bin gut, oder?! neinnein, das werden andere zu begutachten haben, noch etliche andere. gut so!
in mir fängt bereits vieles an, sich auf das sechste, des letzte kapitel einzustellen. unwichtig ist das sicher nicht, denn an der stelle kann ich nichts mehr einfach so nach hinten verschieben. was ich von da aus verschiebe, das fliegt raus. und das ist eine ganz andere entscheidung.
doch so weit bin ich ja noch nicht. noch lange nicht. vorher sind etliche feinheiten zu er- und verfassen, auch fehler gibt es zu bemerken und auszubügeln. als erstes innerhalb der neu aufgetauchten story, mit der ich zu anfang des kapitels so gar nicht gerechtet hatte. dementstprechend ist da sich noch am meisten zu tun. dinge, die ich gar nicht auf dem zettel, bis jetzt nicht einmal im kopf habe. die ich hoffentlich beim wiederlesen dann bemerke.
ich muss mich zusammenreißen, dass ich nicht gleich hier damit anfange. ich muss mir eine pause geben dafür, nicht nur wegen der hitze. auch wegen der luft und dem raum. da werden sich dinge ergeben, ohne jeden zweifel. und es gibt ja auch schon die neue deadline, das retreat nächsten monat. dafür brauche ich das ja dann in vertretbar. das heißt lesbar.
so ist das. das ist es, was mich weitertragen wird. wohin auch immer.