am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ich verschwende meine zeit mit kazaa. aber wie an joni mitchell vorbei? ‚travelogue‘, kennt das wer? das ist der reinste wahnsinn!!!

und ich stelle fest, daß das mit den alltagsfotos nicht so einfach ist. es ist nicht nur der streß. das auch. aber ich trau mich einfach nicht. man wird so sichtbar mit einer kamera in der hand. fürchterlich! eine art blindheit, diese angst.

das mit der univorbereitung hatte sich heute ziemlich schnell erledigt, weil ich keine kopien gemacht hatte. keine kopien hab ich gemacht, weil ich ohnehin vergessen hatte, daß wir einen text vorzubereiten hatten. das alles ist aber nicht weiter aufgefallen, weil ich den raum wieder mal nicht auf anhieb gefunden habe. außerdem hatte sich offensichtlich so gut wie niemand vorbereitet, da war dann sowieso alles egal. es lebe die masse! in diesem fall zumindest mal.

die vögel – entfernte verwandte der engl – fliegen tief und wild vor sonne und licht heute abend. alles platz vor freude, und ich habe überhaupt keine lust auf steuererklärungen. nachts sammel ich ideen und geschichten, forme struktur vor, plane und schmiede. nichts davon kommt zum tragen, vermutlich, aber ich bin großzügig. im frühling, im mai. alles ist weit, mit einem mal. ist das wirklich nur das licht?

für freitag sind grandiose 30° angesagt, höre ich gerade. na, das ist doch was für den anfang. ;-)

klar! natürlich macht jetzt die kamera mal wieder streß, will sich einfach nicht mit dem pc verbinden. wird wohl zeit für ein kartenlesegerät in diesem equipment: (schreibtischbild)

ach ja, hab ich ganz vergessen zu erwähnen: LUCAS gibt es ab sofort für € 8,-!

okay, liisa ist schuld. eigentlich wollte ich ja überhaupt gar kein fotolog, man muß ja nicht alles mitmachen. aber da man in ihrem liisa’s kaleidoskop nichts sagen darf, wenn man nicht selber mitmacht… na, da wollt ich mich eben wenigstens kurz anmelden. aber wirklich und wahrhaftig, mitspielen lag nich tin meiner absicht. doch dann ging auf einmal alles so leicht, und überhaupt, beherbergt meine festplatte ja eine ganze menge bilderchen. und es ist vielleicht gar keine schlechte idee, ein wenig den alltäglichen blick zu schulen. auf etwas anderem weg als immer nur mit worten.

wir werden sehen …

die uni nervt. weniger das fachliche, die leute, diesmal, als vielmehr die ganze ungeklärte situation. wohin mit mir? ich würde das alles gern irgendwie abschließen, sauber beenden, einen satten punkt machen. könnte aber sein, daß mir das nicht mehr gelingt. den magister krieg ich nicht mehr hin, das dauert zu lange, kostet zuviel und überhaupt. ich will da nicht mehr ewig bleiben, ich bin zu alt für schule. (den magister mit mitte, ende 40? wozu?) aber der BA wird wohl nicht mehr rechtzeitig eingerichtet, obwohl alle welt davon redet, darüber streitet, hin und her und her und hin. nur ich bleib mal wieder übrig.

na, wer weiß wofür es gut ist. schreiben muß ich können. das ist alles.

so viele fleißarbeiten stehen an in nächster zeit. vor allem anderen ein referat und eine hausarbeit für die uni, und zwar am besten noch während des semsters, damit ich den sommer zum schreiben frei habe. es fragt sich zwar, wozu das alles, ein abschluß ist schließlich eher nicht mehr in aussicht. aber wer weiß? ich arbeite daran eine möglichkeit aufzutun, irgendwie. das wäre doch gelacht. aber den sommer geb ich in diesem jahr nicht her. definitiv.

unendlich viele andere kleinigkeiten, die mich immer dann anspringen, wenn ich grad keine zeit habe. wenn ich jedoch zeit hätte, dann hab ich sie natürlich wie von selbst vergessen. eine art gelassenheit vielleicht, die ich auch begrüßen könnte. andererseits wäre mal wieder staubsaugen keine schlechte idee.

eines aber steht fest. es braucht mehr konzentration, alles, was immer es auch ist. ich sollte mehr notizen machen, skizzen und fetzen, für das neue buchprojekt. momentaufnahmen. augenblickspoesie. das ist es, was jetzt gefragt ist. nicht erst morgen, übermorgen oder aber im sommer. ich weiß es doch ich merke es, jeden tag. und ich weiß auch, daß es vergeht, wenn ich es nicht notiere, wenn ich kein bild mache, keine form finde. wenn ich einfach nur weiterrenne, durch den alltag. das weiß ich doch.

also!

computerscheiße! all die kleinen macken und fehler, überall, nach einem pc-ratzfatz-hausputz. schriften verschwunden, einstellungen verändert, eigenartige meldungen die ganze zeit, immerzu aufpassen, aufpassen, aufpassen. und sich wundern. ich hab die schnauze voll. aber morgen dürfte dann alles soweit einigermaßen wieder klappen, auch die mails kommen wieder an.

aber lustig, wie so eine datenaufräumaktion sich auf die ganze wohnung erstrecken will. auch da sortiere ich hin und her und her und hin, schon seit tagen. als gäb es nichts wichtigeres.

die wasserlesung am dienstag war rappelvoll, ist erstklassig gelaufen, ein richtiger erfolg. hab nur gutes gehört, anschließend. richtig gutes. prima zusammenstellung, gute präsentation und ein schönes gesamtbild. unterhaltend und hintergründig zugleich, viel lachen zwischendrin. wirklich viel lob. (eine wiederholung am wupperstrand gibt es voraussichtlich am 27.6. um 22h! herzlich willkommen schon mal! ;-)

was mich wieder und wieder erschreckt ist meine stimme, was immer das zu bedeuten hat. am laufenden band, den ganzen abend nach der lesung, bin ich darauf angesprochen worden. keine bewunderung, zum glück. wie könnte man auch eine stimme bewundern? etwas wie berührtheit vielleicht… dabei ist es nur meine stimme, nichts sonst. was kann ich schon dafür? nur lesen wie singen, das – vielleicht – kann ich. gestern dann noch per mail dasselbe. meine stimme. nicht meine worte. aber nein, das ärgert mich nicht! früher vielleicht. aber heute nicht mehr. es ist schwer, poetische texte akustisch zu vermitteln, nahezu unmöglich. wenn dann immerhin stimme bleibt, schwingung und klang. mehr geht vielleicht gar nicht. und näher. (könnte ich das selbst nur begreifen …)

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