grottenmüde und nebel im hirn! dabei ist doch eigentlich grad erst neun. ich kann diese sommerzeitumstellung nicht leiden. morgen im büro lacht sich R wieder tot über meine verglupschte wirrnis. wetten!?
nacht!
der workshop findet statt, ist rappelvoll und fast in jeder hinsicht richtig gut gemischt. allerdings nur frauen, ob das am thema lyrik liegt? lyrik zu unterrichten ist schwierig und komplex, schwer zu greifen und doch immer wieder überraschend. die vielen fragen, vor allem natürlich nach einer sicheren, gültigen form. das alte thema, nicht zu beantworten. zumindest nicht eindeutig. ich freu mich richtig ein bißchen auf nächsten sonntag, wenn es an die konkrete textarbeit geht. das wird spannend.
warum ich allerdings zugelassen hab, daß der workshop ausgerechnet am sonntag der zeitumstellung stattfindet, ist mir ein rätsel. immerhin hab ich gestern abend gegen elf so gerade eben noch dran gedacht. so bin dann wenigstens ich nicht zu spät gekommen.
die kolumne ist jetzt irgendwie doch noch in print erschienen – weiß der geier? – war denen doch eigentlich nicht aktuell genug. oder wie? oder was? dafür hat aber wer dran rumgeschnipselt. und ergänzt, zu allem überfluß, ohne mich zu fragen. (war das nicht anders abgesprochen? zumindest für die kolumne, da ist ja nicht nur mein name drunter, sondern sogar mein bild daneben.) wie also soll ich den neuen titel ‚Konsequent gepoppt!‘ verstehen?
na, was solls. wird bezahlt, das ding. hoffentlich.
das hab ich schon gern!
jetzt am freitag abend nicht zu wissen, ob der workshop am sonntag überhaupt stattfindet. die vhs hüllt sich in schweigen. kein brief, keine mail, nix auf dem anrufbeantworter, und zu erreichen ist da auch keiner mehr. na, prima! schlimmstenfalls bereite ich jetzt alles vor, plane und recherchiere, mache kopien und notizen für eine nicht näher bezifferte teilnehmerInnenflut, und dann findet die chose am ende gar nicht statt.
meinen radioauftritt hab ich auch verpaßt, der war irgendwann vor sechs, da war ich noch gar nicht zuhause. das ist vielleicht aber auch ganz gut so, wer hört sich schon gern selber stottern? und ob das überhaupt noch was bringt für sonntag? anmeldetechnisch ist da ja wohl nix mehr zu machen. andererseits, spontanität und lyrik sind ein gegensatzpaar, das sich irgendwie hervorragend ergänzt.
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seit gestern immer wieder anrufe auf dem handy, die sofort abbrechen, wenn ich rangehe. da will mich wohl wer ärgern. technisch ist auf jeden fall alles in ordnung, säuselt der freundliche servicemann im call-center zuvorkommend. na, dann will ich das mal glauben.
ansonsten ist das brot alle, die milch sauer, der kaffee also pechschwarz heute morgen. darüber hinaus bleibt der kurze dialogtext über den sonnenuntergang von vor jahren unauffindbar, dabei würde der so gut auf die ausschreibung passen. deadline ist heute, das wird dann wohl nix mehr. alles kein problem, alles in ordnung, alles wie immer, im grunde. nur die erledigungsliste wächst und gedeiht mit jedem gestrichenen posten. könnte mir vielleicht jemand so zirka 3 bis 4 monate urlaub schenken!?
müde, was sonst!?
aber morgen ist ja frei. frei in dem sinne, daß ich nicht ins büro muß, aber die erledigungsliste wartet natürlich tag für tag auf erledigung. da aber an fundiertes denken derzeit wirklich nicht zu denken ist, paßt das ja ganz gut. thema abarbeiten und dann abhaken. so ist es gut. hab ja heute im grunde den ganzen tag schon so verbracht. auf der liste stehen aber auch sachen wie, die rubriken ‚memory‘ und vor allem ‚memory-protokolle‘ zu überarbeiten, die hausarbeit (mediävistik) vorbereiten, endlich mal, und ein wirklich paar wichtige oder dringende mails schreiben. und die vhs-kurse fürs nächste jahr. und den kurz-dramentext für…
schluß jetzt! ich muß noch blumen gießen und dann ein bißchen hörspiel hören. (logo! auch alles auf der liste!)
die ganze nacht migräne, bis morgens um sechs. da wird es dann schon hell und die vögel piepen. den radiotermin schließlich aber so gut wie verschlafen und glücklich auf den nachmittag verschoben. bis gerade eben keine nachrichten gehört oder gesehen. kein krieg, kein gar nichts mitgekriegt. scheint geholfen zu haben. irgendwie.