nach der rückkehr aus der geleiteten schreibzeit am sonntag gleich nahtlos in eine neue arbeitshalbwoche. halbwochen sind es bei mir ja immer, montag, dienstag, mittwoch, danach geht es in den freieren teil der arbeit, donnerstag, freitag, samstag und sonntag. da bin ich also jetzt.
den tag locker begonnen, ohne großen plan, obwohl ich nicht einmal länger liegen geblieben bin. das hätte ich mir durchaus leisten können, heute gab es wirklich nicht viel. na gut, es gibt immer viel, aber manchmal ist es auch einfach gut. dann ist mit dem aufwachen schon klar, das es an diesem tag viel nicht braucht. weil nicht viel geht, und tatsächlich auch nicht viel muss.
also den tag mit ein bisschen spielerei begonnen und endlich einmal writer von libre office näher angesehen. das heißt, nicht blöd herumgetippt, sondern funktionen verglichen und einstellungen ausprobiert. mein ms word ohne abo ärgert mich ja nun schon seit langem damit, dass es kein automatisches speichern außerhalb der hauseigenen cloud mehr erlaubt. das ist grausam und gefährlich und nervt ungemein.
was soll ich sagen. writer gefällt, auch wenn mich die kompatibilität zu word-docx doch ein wenig ängstigt. das kann gar nicht funktionieren. das sagt mir mein word-verständnis, das sich in jahren, jahrzehnten zu einer objektiven gewissheit entwickelt hat. dementsprechen werde ich also die aktuell fast 200 seiten starke, ohnehin einigermaßen verhunzte datei nicht einfach so in writer weiterbearbeiten. danach aber werde ich wechseln, peu á peu, zumindest für den bereich des schreibens. und das sehr behutsam, mit wenig wechsel zwischen otd und docx. alles schön sauber und geregelt. das sind ja keine übermäßig komplexe dateien, die ich in diesem bereiche verfasse. fast nur text, wenig kopf- oder fußnoten, meist auch keine ausgefuchste struktur. nur das mit den kommentar- und änderungsfunktionen. aber mal sehen.
so ging der tag. mit etwas spielerei, danach ein wenig arbeit, einkaufen und physiotherapie. ärger auch, als mich ein autofahrer anstänkern musste, weil er rückwärts auf den fahrradweg einparken wollte, auf dem aber ich mit dem rad mich befand. so ist berlin.
gestern bereits habe ich die zahnärztin überrascht, weil die frisch eingesetzte untere implantatkrone nach ziemlich genau zweieinhalb wochen zu wackeln begonnen hatte. das sei ihr auch noch nicht passiert, meine sie. wie in dem moment, als mir die hälfte einer alten krone in den rachen rutschte, dass ich sie nur noch schlucken konnte. diesmal stellte sich beim nachsehen heraus, dass sich die schraube tatsächlich gelockert hatte. oder möglicherweise gar nicht erst richtig angezogen worden war.
jetzt ist alles wieder gut. es ist eine neue schraube eingedreht, und ich bin gespannt. außerdem erfuhr ich, dass meine zwölf jahre alte beißschiene, die nach den ganzen umbauarbeiten ja nunmehr nicht mehr passt, inzwischen keine kassenleistung mehr ist. und mich noch einmal über dreihundert euro kosten würde. also wirklich, die entscheidung darüber habe ich jetzt erstmal vertagt.