nachdem ich die letzte woche und länger noch im sumpf verbracht, geldprobleme und andere nichtigkeiten gewälzt habe, reißt mir der frühe morgen heute das thema liebe auf. und zwar ohne, daß ich die absicht gehabt hätte, daran jemals wieder zu rühren. nicht einmal im schlaf, wenn es irgend geht. keine dummen träume mehr. und schon gar nicht jetzt, im berliner einheitswintergrau.
aber träume bewegen das leben, daran läßt sich nichts ändern. und seltsam, es wird leichter. auch ohne jegliche aussicht. da ist lediglich abschied, heimlich und längst überfällig. so gehen die jahre.
alle tage
verpaßt?
schon schade, daß diese lesung gestern einfach nicht drin war. besonders, wenn ich heute den bericht über die dortige diskussion lese. soetwas gibt es ja selten genug, daß bei lesungen überhaupt etwas gesagt wird. noch dazu bereichere ich diese (unsinnigen?) textdiskussionen immer wieder gerne um ein paar wendungen, wenn es denn mal die gelegenheit gibt. ;-)
ansonsten ist nachlesen im original angesagt, das lohnt sich. (ein entwurf ist direkt verlinkt)
definiere glück!
der absturz meines alten chronometers aus schwindelerregender höhe hat zumeist mehr als nur scherben zur folge. aus diesem grund weiß ich ein solches geschehen normalerweise zu vermeiden. diesmal habe ich pech gehabt. oder aber glück, wie mans nimmt.
also weiß jemand einen guten uhrmacher in berlin, der ein neues glas einsetzen kann?
müssen
blöder tag, alle paar stunden hänge ich fest. irgendwie bin ich auch nicht sehr nett heute, benehme mich partiell ein wenig daneben oder vergreife mich zumindest haarfein im ton. auch alle paar stunden, eine überaus hübsche taktung.
aber warum eigentlich immer nett sein? auch, wenns grad über die kräfte geht. muß das sein?
randgedanken
über das innen und außen zum beispiel. und warum ich die lehrer verabscheue, die einem aus überzeugung das leben zerstören, um es ganz neu wieder aufbauen zu können. aus rein pädagogischen motiven natürlich. oder kreativen am ende. zerstörer.
andererseits bin ich manchmal nicht sicher, zu welcher sorte ich wohl gehöre, wenn ich mitunter lehrer bin. hier und da kommt das ja vor. daß alles immer grenzwertig ist und bleibt. wahrnehmungsgestört noch dazu. fragwürdig.
ich weiß auch nicht. eine frage des mitfühlens vielleicht, wie so vieles.