wie meine mutter, denke ich, als ich die heizung im bad aufdrehe, weil ich dort die wäsche aufhängen will. dann fällt mir ein, daß ja winter ist. also doch nicht so.
alle tage
blut, beiläufig
die neukölln arcaden haben 4 etagen, plus ein erdgeschoß und ein untergeschoß. im innenraum steht also die höhe von 6 geschoßen frei. das ist viel, das weiß man, wenn man oben steht, auf der ebene des kinos etwa. da sind es noch 5 geschoße, wenn ich mich nicht irre. auch das ist genug.
ich mag diese riesigen einkaufskomplexe nicht besonders. aber hier ist die nächste post und vor allem auch die stadtbibliothek zuhause, da muß man eben manchmal hin.
die stimmung ist seltsam, als ich danach mit den rolltreppen nach unten fahre, um schnell noch einzukaufen. es ist unglaublich voll, besonders an der reling. überall stehen menschen. eine neueröffnung, denke ich. irgendso ein mediamarkt, der dvd-player für 5 euro verscherbelt. solange der vorrat reicht. oder jedem hundertsten kunden die rechnung erläßt, aber nur heute. oder was weiß ich was. so ein werbeblödsinn eben.
aber irgend etwas stimmt dennoch nicht, es bleibt eigenartig. anders als sonst.
die letzte rolltreppe steht. die hälfte, die nach oben führt ist vom wachschutz abgeriegelt. ich latsche also nach unten, immer noch irritiert. was ist denn hier los? vielleicht ist jemand auf der rolltreppe ins stolpern geraten? da gucken die leute doch sicher gerne mal zu.
springt und landet nicht mal richtig, sagt der wachmann zu der kollegin, gerade als er an mir vorüberhastet. ich betrete den supermarkt, kaufe zucker und tee. stabilisieren, sauerstoff und so, erklärt die frau an der nebenkasse. ich will das nicht wissen. ein junge, von oben gefallen, gestorben, ruft ein jugendlicher aufgeregt in sein handy.
die rolltreppe ist wieder frei, als ich fertig bin. oben in den rillen der abschließenden metallplatte, das sind reste von blut.
(überarbeitet und weitergeleitet)
blinde farben
selten so einen mist gesehen. Macht Macht Farben blind? steht rechts oben auf der ersten Seite des gestrigen tagesspiegels, den ich gerade wegräumen wollte. ich verabscheue diese neuen rechtschreibverdrehungen. sinnentstellender unsinn. (oder: sinn entstellen der un sinn? ;-)
nein, ohne mich, wo immer es geht.
pressehinweis
nach langer zeit wiedergefunden: das magazin, das ich schon vor jahren regelmäßig habe lesen wollen. was dann aber irgendwie in vergessenheit geriet. jetzt dann aber schnell zugegriffen, für die nächsten drei ausgaben zunächst.
an die sonne
reichlich verdrehter tag bis jetzt. keinen schlag gearbeitet, nur kurz was im HSB repariert, was mir gestern daneben gegangen ist. (scheißblogsoftware, macht mitunter, was sie will.) dann raus, an die sonne und zum essen eingeladen. viel rumgequatscht, gelacht. ich lerne, daß es ein leben neben dem leben gibt. eines, das genau so richtig ist. vielleicht.
jetzt zurück am schreibtisch, um die offenen enden von gestern einzusammeln.
whiskynight
früher angesetzt mit der arbeit, besser durchgekommen. eigenwerbung und kontaktaufnahmen vorbereitet, morgen sind dann die anstehenden konzepte dran. (naja, wenigstens eins oder zwei.) zwischendurch eben noch fünf seiten für den 31. zusammengestellt und dann überraschenderweise die pellkartoffeln. ;-) ist doch erfreulich, nach der letzten durchhängerwoche.
jetzt auf einmal lust auf whiksy, seit jahren zum ersten mal. seit jahren steht die flasche halbvoll im schrank, ist sogar mit umgezogen. nichts besonderes, seit der jameson, irish natürlich, weg ist. nur aldiware, aber besser als ballantines allemal. der ist wirklich überhaupt nichts für mich. (aber ich bin sowieso unmöglich, ich tu da immer was rein. meistens wasser oder eis, manchmal aber auch ginger ale oder sogar zitrone, wie heute. außer in den jameson natürlich!)