am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hängen und zwingen

manche tage sind einfach nichts, da soll man sich nichts vormachen, aber auch nicht weiter darüber nachdenken. ist eben so, weiter im text. aber auch der hemingway hängt. die worte sind erstarrt und finden erst nachts in den fluß, kurz bevor die müdigkeit in erschöpfung aufgeht. das ist erlösend, befreiend nahezu, es lebt noch, es lebt. aber es läßt sich nicht halten, einfach so. und mir fehlt die kraft, um die dinge zu zwingen. oder der wille vielleicht, wenn auch nicht die absicht.

übel lust

den tagnach den armseligen drei seiten irgendwie vertrödelt. hier eine email, da jemand im chat, und jetzt habe ich nicht übel lust, die nacht gnadenlos durchzuarbeiten. aber, leider keine chance, muß kurz nach fünf schon wieder raus. mal sehen, was dennoch geht, noch ein stündchen oder so. vielleicht über hemingway lesen. wie war das mit dem krieg, den flugzeugen, den großen fischen und flinten? und den söhnen natürlich! vielleicht geht es dann morgen, nach getaner arbeit, gleich weiter. mit ein bißchen glück.
obwohl darauf im grunde nicht zu hoffen ist, der hiwijob greift derzeit mehr raum als ihm eigentlich erlaubt ist.

migräne

das ist kein tag, das ist eine qual. verlorene energie, überschuß vielleicht. da hilft alles nichts.

alterserscheinungen

diese momente, zum beispiel, in denen der eigene name plötzlich nicht mehr so klingt, wie die mutter ihn eigentlich gemeint hat.

leer

noch ein bißchen bürokratie hin- und hergeschoben, aber über die maßen genervt. die liste wird immer länger statt kürzer, und in den text komme ich mal wieder überhaupt nicht. fürchterlich, diese tage, an denen nichts geschieht, die mich aber dennoch bis aufs letzte ausleeren. der blick geht ins nichts der nacht. dahin, wo sonst das leben beginnt.

dunkel

migräne. am abend erst geht der kopf auf, endlich. bleibt das brennen der augen. und müdigkeit natürlich. auf die art ist es den ganzen tag dunkel.

feuer und milch

himmel, das riecht aber. wie angebrannt, wie milch, da paßt einer nicht auf. denke ich, als ich die balkontür zumachen will, vorsichtshalber, damit es nicht noch schlimmer wird.
dann erst renne ich los. in die küche, meine küche.

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