meine waschmaschine kann offensichtlich icq. anschließend kommt sie dann aber ins schleudern.
alle tage
unzufrieden
heute morgen erst einmal bücher bestellt. keine gute idee, kostet nur geld sowas. aber nun ist es passiert, da hilft nix mehr. scheißinternet, zum kotzen, diese möglichkeiten, rund um die uhr.
zur strafe anschließend gleich zwei zimmer geputzt, und zwar so richtig, küche und bad, auch das noch. das war aber allerdings wirklich zeit, sogar ich selbst habe mich schon seit ein paar wochen gehörig daran gestört. das will etwas heißen.
jetzt ist alles schön, trotzdem bin ich unzufrieden.
die waschmaschine läuft auf vollen touren, den bügelberg schaffe ich bestimmt auch noch, irgendwie. beim berliner tatort vielleicht, peinlich, peinlich. die liste für morgen kann sich auch sehen lassen, daran hapert es sicher nicht. da wäre auch noch das eine oder andere für sofort. dennoch. das wird nix mehr, heute. mit der zufriedenheit zumindest, da bin ich sicher.
wiedergefunden
b i l l a r d i n a m s t e r d a m, jetzt unter de anstatt com wie früher. da hätte ich ja auch mal von selbst drauf kommen können. gut, nun also so, via = openBC =. wo zu das alles gut ist, was nette leute einer einfach mal so anempfehlen.
am ende eines tages
mitte oktober, und ich habe die heizung bis jetzt noch nicht aufdrehen müssen. außer zwei- oder dreimal im august, fällt mir gerade ein. na ja, das zählt einfach mal nicht. so ist alles gut. oder? frieren ist ohnehin eine ziemlich unwichtige angelegenheit. hunger hingegen. ach was, wie komme ich denn auf sowas?
randbemerkung
nebenbeibemerkt habe ich auf rätselhafte weise ca. 3-4 kilo verloren in den vergangenen monaten. absicht war das nicht, eher bin ich ein wenig erschrocken, da ich mich nicht entsinnen kann, weniger oder auch nur anders gegessen zu haben. trotzdem paßt nun meine winterliebste motorradhose (fast) wieder. ich bin ratlos.
niemand
das will doch keiner wissen, wie es gestern war und die nacht davor. das elend eines großen angriffs, schlaflos und schmerzreich. (ist es schmerz? oder ist es qual?) heiß, bis zur unerträglichkeit. jedes licht ist ein schwert, ein stich ins auge, ins hirn. der kreislauf, der irgendwann auch nicht mehr will. wir kriechen auf allen vieren durch die wohnung, ich und die andere, die ich auch bin. eiskalt ist es, mitten in der hitze, innen. ich friere. ich vergesse die zeit. stunden liege ich an einem fleck, der nicht mein bett ist, und ich weiß das. aber es sind auch keine stunden, denke ich, im nachhinein. und es ist sowieso egal, es ist die zeit, die ohnehin nicht zählt. es ist meine zeit. manchmal möchte ich um hilfe rufen. aber ich schweige, jedesmal, wohlwissend, daß es soetwas nicht gibt. ich heule leise meine mantras, bitte um vergebung, vielleicht, bei meinem gott und folterer, der mir das tut. ich frage nach dem warum, doch das macht es auch nicht leichter. es gibt keine antwort. niemals. (lebte ich in amerika, gäbe es waffen im haus, es wäre längst passiert, irgendwann, in diesem zustand, keine frage. vincent hat sich das ohr abgeschnitten, so sagt man, wegen eines tinnitus. daß er sich ins herz schoß, später, hatte dann wohl einen anderen grund.)
an die arbeit, jetzt.