ein neuer tag, der immer noch derselbe ist – und ich könnte kotzen! so sieht es aus! ekelhaft!
ich komme nicht an den text, es gibt einfach keine zeit. das ist das schlimmste. schlimmer als die zahnschmerzen, die nur ein dumpfer druck sind. mehr lebt da sowieso nicht mehr.
alle tage
aktuell
gestern migräne, irgendwie zumindest, wenn ich auch nicht völlig lahmgelegt war. im gegenteil, früh morgens schon amtsgeschäfte erledigt, nicht einmal unbefriedigend, muß ich sagen. dann noch ein paar telefonate und sogar eine verabredung nicht nur einigermaßen souverän absolviert, sondern sogar genossen. schließlich endlich die blogsoftware aktualisiert, bzw. natürlich aktualisieren lassen. danke an robert für die beiden (?) nachtschichten.
und nun muß ich mich hier erstmal mal umsehen, ist alles so schön bunt hier.
afterread
(because of this.) wie seit jahren, so auch heute. die lyrik, der ich begegne, gesprochen, nicht rezitiert oder gelesen, nein gelebt wohl eher – immer ist sie auf englisch. immer ist da der kurze schwung und doch, diese melodie, dieser fluß, irgendwie vertraut und ersehnt zugleich. und irgendwie hilft es nicht, es schürt nur das verlangen. das schweigen zu brechen, den jahrelangen stillstand. doch auf deutsch läßt sich das nicht finden, da ist kein zusammenhang. deshalb gibt es wohl keine lyrik mehr, von mir. nur versuche, die in den alten strukturen festhängen, längst veraltete muster. armselig.
oder ist es das fehlende publikum? nein, kein argument, das ließe sich finden, hier, in berlin. obwohl ich vermute, daß die slams und performances auch hier genau das sind, was sie offensichtlich überall sind. comedyclubs. (oder?) and i don’t pay the audience.
mal sehen
viel zu tun und noch nicht einmal angefangen, so sieht es aus, heute. lediglich das motorrad ist repariert, die beiden vergaserschlauchenden wieder mit zwei schrauben versiegelt, endlich, nach monaten. (was immer da vorher drinsteckte, eines morgens war es verschwunden.) eine sache von 10 minuten.
trotzdem: heute abend um acht zum eisenherz, ohne prinz, wegen eileen myles im rahmen des internationalen literaturfestivals.
deprieintrag
wenig zu sagen heute, nur die übliche müdigkeit. das muß ja nun nicht wieder und wieder wiederholt werden. heute abend, heute nacht geht es wieder in den text. jetzt erst noch ein paar grundsätzliche recherchen bezüglich weiterer arbeits- und lebenspläne, ein paar andere vorbereitungen und zwischendurch vielleicht ein bißchen salat. das ist alles kein problem. nur die gedanken, diese eigenartige angst.