alle tage
sicher
plötzlich das deutliche gefühl, daß die straßenlage endlich wieder einmal stabil ist. und nicht mehr so butterweich, irgendwie ausgefranst, wie andauernd in letzter zeit. (luftdruck überprüft und den vorderreifen, wie immer, nachfüllen müssen. um ca. die hälfte der vorgeschriebenen einheiten!)
papa
und vom bayerischen papst hab ich gar überhaupt nix gesehen. außer hier und da ein bild in der zeitung, und das, obwohl ich doch ein bekennender tv-junkie bin. das beruhigt mich irgendwie, in jeglicher hinsicht.
nachtrag 1: inzwischen doch noch ein bißchen papst erwischt. die sprechchöre und das rhythmische klatschen, wie auf dem fußballplatz. das würde mir aber zu denken geben, so als papst, meine ich. das klingt doch schwer nach sekte.
nachtrag 2: irgendwo habe ich gehört, daß es ein bravo-papst-poster gäbe. stimmt das? oder ist es gar ein starschnitt?
nachtrag 3: stimmt!!! aber kein starschnitt, soweit ich sehe.
if we only find each other
wanderlove (jaja, ich weiß. müßte man jetzt eigentlich reinhören können. aber wo?)
pensum
nachtarbeit hat so ihre tücken. erst nach drei ins bett zu kommen und dann, wenn irgend möglich, zu einer einigermaßen akzeptablen zeit wieder auf den beinen zu sein, um den neuen tag, das neue pensum zu schaffen, ist nicht gerade eine leichte übung. heute hat es funktioniert, ausnahmsweise. das brett in der küche ist angeschraubt, der gesamte abwasch (weia, die ganze woche hat sich da versammelt!) gemacht, kaffee und die zeitung, dann (wieder!) ein (letztes?) bißchen an den pages gebastelt. gleich noch die vorbereitungen für die party, der dekoauftrag. da hab ich gerade mal keine große lust drauf, aber was solls. die erste party muß ich dazu sagen. heute ist ein tag mit zwei partys. ein wahnsinn.
fiktion
manche dinge sollten besser nicht geschrieben sein, schon gar nicht öffentlich. nicht gesagt und auch nicht gefühlt, besser ist besser.
dennoch: es ändert nichts. hinter der wut wartet verachtung. eine verachtung, die nicht besonders real ist. und ich warte und warte. daß man mich nicht mehr als mensch sieht, endlich, daß ich sein kann, wie ich gedacht bin, immer schon und immer wieder. so, wie ich es kenne. wirf mich weg und tritt mich fest. weiter ist nichts mehr. heute.
alles rächt sich
und nach der wut folgt der schmerz, der griff in den nacken. zwangsläufig.
(‚Familien sind Greifvögel, …‚, Susanne Riedel, Kains Töchter)