am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

einfach immer weiter. im text.

rechtsverschreibung

wahrlich rechtschreibflexible bürokräfte sind in der welt tätig. das alles kam heute in einer einzigen mail vor, die insgesamt gerade einmal vier zeilen umfaßt:
… vielen dank für…
Bitte Achten Sie darauf, das Sie…
… werden Sie darauf Aufmerksam gemacht, das Sie…

aber gut, ich hab ja verstanden.

being silly

ich höre ‚Wo bist du‚ von Silly, wie damals schon. wie sich die dinge wiederholen, wie ich das herbeiführe, absichtlich. das ist purer kitsch.
ach was, denke ich dann, das ist doch recht solide. Tamara Danz‚ stimme schon mal sowieso. das ganze aber auch ausgezeichnet getextet. „Warum kommst du nicht?“ das ist es doch. jetzt. was denn sonst?
oder vielleicht besser ‚Instandbesetzt‚? (diese baßlinie, oder was immer das ist, gleich nochmal.)

verhungert

der schmerz im kopf ist verschwunden, wie er gekommen ist, über nacht. dabei war es eine kurze nacht. es wurde schon hell, es war nach vier, als ich ich endlich einschlief. lange habe ich einfach wach gelegen. allein, versteht sich.
die begegnung mit einer liebe, die über monate, über jahre sogar, kein leben gefunden hat, ist zwangsläufig auch eine begegnung mit illusionen. das zumindest wissen wir beide, während die wolken weiterziehen, immerhin. dann ist es vorbei.
die hoffnung allerdings stirbt zuletzt, so sagt man. wie wird es also sein, von nun an darauf zu warten? hoffnungsvoll wiederum. oder doch nicht? kann man etwas tun, statt zu warten? will man? und was wird dann? möglich.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner