sehr schön. dennoch sollte ich mir überlegen, ob ich sie weiterhin bei mir beherbergen will.
alle tage
ich sterbe aus
noch dazu ist das eine ‚absage an das leben‘, meint herr schily. (der tagesspiegel weiß es ausführlicher, ist aber wieder mal online nicht verfügbar. pech!)
schwarze augen
die ersten frühen sommertage gehen vorbei, habe ich gerade hören müssen. danach ist mir gar nicht, bin ich doch fleißig dabei, meinem innig geliebten balkon den letzten schliff zu geben. draußen trocknen ein paar frisch gebeizte und geölte bretter. das habe ich schon lange nicht mehr gemacht, eigentlich seit der lehre nicht. die tomaten sind schon mächtig gewachsen, das ist überdeutlich. alles andere, naja – mal sehen. oder abwarten eben.
bilder? später, wenn alles angebracht ist. oder wenn der nächste sommerschub kommt, das kann ja nicht so lange dauern. wenn ich dann endlich auch basilikum usw. aufgetrieben habe. und männertreu vielleicht, ich mag das dunkle, klare blau. oder besser eine schwarzäugige susanne? ja, ganz sicher! aber wo krieg ich die wieder her? ist mir hier noch nicht begegnet.
soziale härten
kleines sammelsurium, tagesaktuell:
<a fußfessel (in ermangelung eines funktionierenden links zum TS nun also dieser hier zur FR)
soziale sicherheit
<a u-bahn-schubser
studiengebühren
außerdem, relativ ZEITnah:
sozialromantik
ich lege also eine alte platte auf: remember 88 – when we were talkin‘ bout a revolution!
guten morgen
obwohl ich noch ein wenig verschlafen bin…
trübe tage
der tag neigt sich bereits, auch wenn sich hier gerade ein wenig die sonne zu zeigen traut. erstmalig, an diesem überraschend trüben tag. dementsprechend schmerzte heute morgen bereits der hinterschädel und hat bislang auch noch nicht wirklich wieder damit aufgehört. so gab es heute auch nur fleißarbeit, immerhin. hier ein bißchen, da ein bißchen. und morgen sehe ich weiter. hoffentlich.
der kerl
sieht aus wie mitte/ende zwanzig. einer, der vielleicht nicht wenig erlebt, aber dennoch nichts dazu zu sagen hat. er starrt auf den bildschirm, sucht (s)eine welt im netz. vergeblich, wie mir scheint.
irgendwie ist er mir vertraut. kein wunder, ist er doch entsprungen (m)einem skeptischen blick.
diese selbsterkenntnis wurde ermöglicht hierdurch und entdeckt bei wortvoll notiert.