am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

macht

zynisch und unerträglich werden nur die kleinen, mit der kleinen macht, die selbst gedemütigt sind, und es auch bleiben wollen. bitter dagegen ich, was aber letztendlich auf dasselbe herauskommt. (was für eine selbsterkenntnis…)

demut

lektionen in demut, erklärt mir eine freundin, die buddhistin ist, immer und immer wieder. ich aber erkenne nur demütigung, überall, deren lektionen mir mittlerweile allerdings zum hals heraushängen.

dreck!

ganz schlechter morgen, heute. lange vor dem wecker halbwach, schmerzwach, dieser altvertraute feste griff im nacken. wirr geträumt dazu, realitätsnah und gleichermaßen weltfremd. angst, oder so etwas ähnliches. ich will keinen tag, heute mal nicht. keine welt, keine menschen. undsoweiterundsofort. gegen sieben dann zum paracetamol gewankt. trotzdem immer noch eine ‚lahme‘ rechte seite, und das nicht nur im kopf. essen geht auch noch nicht.
dann kein internet, stundenlang, bis alles tausendmal hin und her resettet(!) ist. und auf einmal doch wieder geht.
was soll der dreck?

warum?

irgendwann an diesem wochenende, urplötzlich, der gedanke, U anzurufen, sie fragen, ob sie zu meinem geburtstag kommt.
so ein unsinn. aber, warum nicht?

abgenickt

sehr schön zusammengefaßt, aber was kümmert mich das? schließlich bin ich ja im grunde meines herzens winterfahrerin, nur dieses jahr war es ausnahmsweise mal anders. wo hätte ich auch hinfahren sollen? tatsache ist: ich nicke ohnehin nur noch, schon lange. ;-)

außenarbeiten

das ist neu, das kenne ich noch nicht. bislang hatte ich niemals einen balkon. jetzt sind sie also da, die ersten tage, die wie dafür geschaffen sind, dort zu sitzen und zu arbeiten. oder was auch immer. es ist zwar laut, drüben vom fußballplatz die pfiffe. dann die autos und die menschen, draußen. später die musik aus der kneipe, die mit der musik von gegenüber konkurriert. und dazu natürlich meine musik, im hintergrund.
vor allem anderen muß ich mich noch daran gewöhnen, daß dies ein halböffentlicher raum ist, ähnlich wie der innenraum von autos. oder der innenraum eines helmes, in dem man z. b. besser nichts unflätiges sagt. zumindest nicht laut. und auch nicht singt. nicht jedes verhalten also ist auf dem balkon adäquat. nasebohren und hose zumachen, weil ich gerade vom klo komme, ist da noch das wenigste.
soweit fürs erste. (vielleicht sollte ich doch zu meinem geburtstag im nächsten monat laden, und mir lauter balkonpflanzwerk wünschen. ein blumenfest sozusagen, das ist besser als dämliche geburtstage.)

heurig,

der grüne veltliner, und ich bin jetzt betrunken. das ist wirklich selten, aber nicht meine schuld.

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