dann war da in der u-bahn noch diese frau, die ich nicht gesehen habe, auch nicht gesucht, die aber laut gelacht hat, in einer ganz bestimmten art, genau wie U, deren lachen ich doch kaum kenne, aber doch wiedererkenne, wie ich jetzt weiß.
alle tage
in and out
weiterhin flicke ich ein- und ausgänge. das türschloss auszubauen war kein problem, einen zweitschlüssel zu bekommen dann auf einmal auch nicht mehr im geringsten. nachdem es doch monatelang in sämtlichen abgeklapperten läden immer nur hieß, daß das schwer bis unmöglich werden könnte. morgen geht es dann nochmal an den abfluß. das wäre doch gelacht.
obs was bringt? auf den text bezogen, meine ich.
heute
nix weiter, siehe gestern…
ich versuche, den waschbeckenabfluß im bad flottzumachen, aber das ding scheint nicht verstopft zu sein, sondern aufgrund anderer widrigkeiten nicht mehr ablaufen zu wollen. konstruktionsbedingter rückstau vielleicht, keine ahnung. dann wäre weiter drin irgendetwas… ich mag gar nicht dran denken, in diesen katakomben rumzubohren. und womit überhaupt? vielleicht sollte ich besser sagen ‚in den analen‘. oder? ;-)
morgen gibt es auch nicht viel mehr, keine textarbeit, davon gehe ich aus. ich will das türschloß ausbauen, damit ich endlich einen zweiten schlüssel anfertigen lassen kann. das ist ja kein zustand so. und wer immer der hausbesitzer hier sein mag, er hat eine fiese hausverwaltung angeheuert. seit monaten keine antwort, auch nicht wegen des immer noch fehlenden kellers.
also? ist es ersichtlich? ich beschäftige mich zu abwechslung mal mit alltagserledigungen.
1977
seltsam, die nadel anzusetzen, nach all der zeit. mit augenmaß in die rille, auf die spur. es knackt und knirscht, die ganze zeit. und es schafft und weitet raum. heute vor allem erinnerungen und ähnliche zwischenklänge.
[keith carradine (brother of kung-fu david), david soul (yes, it’s hutch!) + rita coolidge/we’re all alone, alle 1977, so ein zufall.]
warten
außerdem mir ist dieses zusammentreffen wieder gegenwärtig, seit gestern nacht auf einmal. mit derselben ratlosigkeit, derselben hilflosen leere, die mich das ganze letzte jahr schon beherrscht hat. ich warte weiter, was soll ich tun.
so ist die liebe, für mich, seit jeher. ich betrachte die menschen von weitem. aber ich liebe deshalb nicht weniger. mittlerweile zumindest, nach all der zeit.
klavierkonzert
der frau mit den wölfen würde ich nächste woche wirklich gerne beim klavierspielen zuhören…
Hélène Grimaud, 24.02.05, 20h, philharmonie