am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bloggereien (2)

herr engraver ist ein sammler, das war mir schon damals klar, als ich tatsächlich und wirklich ernst gemeint zur möhnetalsperre fahren wollte, um ihm ein entsprechendes fläschchen zu befüllen. einige male habe ich darüber gegrübelt, wo ich ein solches herbekommen könnte. auch die karte habe ich aufgeschlagen, mehrfach, um schon einmal den weg zu begutachten.
letztendlich ist es nicht mehr dazu gekommen. die zeit hat nicht gereicht, alle wochenenden waren vergeben, ich zumeist in berlin unterwegs. fahrrad kaufen, wohnung suchen, böden schleifen, ämter quälen.
trotzdem habe ich neulich, spät in der nacht wars, engravers füllersammlung bewundern dürfen. und die inzwischen allseits bekannten küchenuhren auch. seitdem bin ich erleichtert.

bloggereien (1)

im dezember 2003 erhielt ich überraschenderweise von der stattkatze per email weihnachtsgrüße. es war nicht die erste mail, wenn ich mich recht erinnere, hin und wieder hatten wir ein paar zeilen gewechselt. all diese sind längst gelöscht oder haben sich bei einem systemzusammenbruch selbst vernichtet. diese eine allein schlummert immer noch tief versteckt in einem selten besuchten postfach. vielleicht, weil ich immer noch nicht sicher bin, ob sie überhaupt für mich bestimmt war. sie wurde zwar korrekt an meine emailadresse geliefert, aber der name ist ein anderer, und in den tiefen der versendestruktur taucht dann noch eine adresse auf, die ganz sicher nicht zu mir gehört. ich verstehe nicht genug von diesen technischen informationen, vielleicht hat das alles seine richtigkeit. außerdem ist es lange her.
wie dem auch sei, das schriftstellwerk/logbuch gehört immer noch zu dem besten, was es an blogs zu lesen gibt und ist derzeit gerade wieder einmal ganz besonders lesenwert. außerdem haben wir neulich im blogmichdunkel die ersten worte gewechselt. nicht auf meine initiative hin, wie ich zugeben muß, diesbezüglich bin ich mehr als untauglich. (und dementsprechend den ganzen abend ohne kongressschildchen umhergeirrt.) irgendwann, vor nicht allzulanger zeit, habe ich sogar beschlossen, niemals live über gebloggtes zu sprechen. geschweige denn zu laut lesen. überhaupt ist es mitunter schwer, für das geschriebene einzustehen. so oder so.
noch nie habe ich halten können, was ich womöglich schreibend zu versprechen in der lage bin. das wollte ich nur mal sagen.

blog-ich-mich?

das kommt davon, wenn man den ganzen abend freigiebig feuer verteilt, nur weil es dort so arschkalt ist. (irgendwie eine nette geste, oder?) und dunkel dazu, je später der abend. aber engl macht licht.
am nächsten tag ist dann die stimme eine oktave gerutscht, wenigstens, die kehle kratzt, und man hat trotzdem einen kater. ich zumindest. von den vielen, um mich herum verschnorrten zigaretten. und nicht etwa, weil ich nicht – wie immer – bis ganz zum schluß stocknüchtern gewesen wäre.

to roll

weil es so üblich ist, weil ich es aber immer schon ein bißchen anders gemacht habe, und weil ich dennoch heute mal meine ‚blogroll‘ überarbeitet habe, wie ich es eigentlich immer wieder mal mache. hier ist sie, falls sie irgendwie vermißt werden sollte. was ich mir kaum vorstellen kann, weil sie ja nun andererseits auch nicht unauffindbar ist. man schaue auf dieser seite rechts unter der rubrik blogs, die zugegebenerweise nur rudimentär bestückt ist, nach. da wäre dann zuallerletzt ein kleiner link der da heißt ‚mehr…‚.

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