am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nachdenken über den beruf

nach all den jahren beherrscht mich immer noch der drang, für alles und jedes eigene worte zu finden. so sage ich ja seit einiger zeit ‚wohnbüro‘ zu meinem schreibtischzimmer mit sofa. andere nennen das ja konsequent home office, stelle ich seit einiger zeit fest. obwohl so unter anderem das britische innenministerium bezeichnet wird. seltsam.

diese nervigen, durch fremdeinwirkung erzwungenen unterbrechungen im arbeitsfluß haben können ja mitunter durchaus etwas gutes haben. zum beispiel ist da auf einmal zeit, um ausgiebig zu recherchieren, wie sich in absehbarer zeit telefonkosten sparen lassen. nachdem der anbieter, mit dem ich nunmehr seit jahren verbunden bin, neukunden einen tarif bietet, der um ca. 10€ im Monat günstiger liegt als der derzeit von mir genutzte, konnte es ja so auf dauer nicht weitergehen.
resultat: wenigstens 5€ lassen sich einsparen, das ist doch schon mal was. die frage bleibt allerdings, wie der hinweis ‚in der Regel werden Tarifänderungen im nächsten Abrechnungszeitraum eingerichtet‘ (zitiert aus dem gedächtnis) zu werten ist. zumindest, wenn der unterschied 25€ bearbeitungsgebühr ausmacht. da könnte die formulierung ‚in der Regel‘ plötzlich unnötig kostspielige auswirkungen haben.
okay, liegt auf termin, sicherheitshalber am 1. des nächsten abrechnungszeitraumes.

recht erfolgreicher tag, irgendwie. wenn auch eher arbeitsreich als ertragreich.

hochprofessionell

beim anruf des potentiellen kunden klingelt das telefon einfach mal nicht, weil der akku vermutlich schon seit gestern leergelaufen ist. (kommt davon, wenn man nicht zuhause schläft.) immerhin, die mechanische ansage fragt dennoch artig nach, ist ja auch netzgespeist. so bleibt mir eine digital gespeicherte fremde stimme, die mir vage eine email verspricht. die dann aber auch kommt, zum glück. meine abwesenheit erkläre ich im anschluß geistesgegenwärtig mit anderen wichtigen terminen. so macht man das, hab ich mir sagen lassen.
und was soll ich sagen? ich hab ihn, den winzjob für morgen früh. eine seite übersetzen. naja, in anbetracht der umstände… (hochprofessionell, wie schon gesagt. ;-)

ärgerlich. wenn mir der exakt passende ausdruck ungefähr 48 stunden nach abgabetermin einfällt.

sehr seltsam die erfahrung, daß da, wo ich keine verbrannte erde zu hinterlassen in der lage war, längst schon nur noch verbrannte erde existierte. (die firma scheint quasi über nacht den besitzer gewechselt zu haben.)

diese dummen skrupel, einmal nur total verbrannte erde zu hinterlassen, rücksichtslos. spricht das jetzt für oder gegen mich? (andererseits bereitet die situation mir im augenblick bereits zum zweiten mal durchaus körperliche übelkeit.)

flow down

heute einen job im dreistelligen bereich versemmelt, ziemlich absichtlich auch noch. ein scheißjob eben. dennoch, keine gute sache. hätte nicht sein müssen, vielleicht aber sollen. das gehört wohl dazu, zum flow dieses jahres. ups and downs. nichts neues.

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