am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

feiertagspflicht iii

kein problem, diese steuern. alles kein problem. überhaupt gar nicht. selbst die übermittlung funktioniert auf eine art und weise, die eher nicht funktioniert. zumindest erkennt man nicht richtig, ob sie funktionert oder nicht. statt dessen fehlermeldungen, eine nach der anderen. tja. aber da ich ohnehin nicht genau weiß, was ich da tue, ist das im grunde auch egal. morgen dann der weihnachtsspaziergang, bei dem ich bei meinem finanzamt vor ort gleich auch die versammelte belegschaft entsorgen kann. für jetzt ist also erstmal schluß damit.

festtagspflicht ii

heute aus scheu vor der elster zunächst einmal drei stunden lang papierberge gewälzt, das heißt mein kompletten aktenablagesystem auf  uraltleichen durchwühlt und sogar ein klein wenig umstrukturiert. eine nicht unerhebliche weile davon in leichter panik den steuerbescheid 2010 gesucht, bis er sich schließlich dort fand, wo ich bereits zirka 100 mal – grob geschätzt – nachgesehen hatte. anschließend gab es kein entkommen mehr, also wurde die elster aufgerufen, um sie sich durch 2011 rechnen zu lassen. was eine katastrophe ist, denn immer rechnet der blöde fiskusvogel anders als ich. bei mir tanzen sich ja brutto und netto mitunter einen unharmonischen tango zurecht, was mir jedesmal ein und denselben schrecken beschert. bis ich es dann immer wieder aufs neue kapiere. mal ganz abgesehen von den vielen unbeherrschbaren zahlendrehern, die ich so liebe. kostet alles zusätzliche zeit und nerven. jetzt bin ich trotzdem fast durch, morgen wird nur noch einmal seite für seite gelesen, was ich da heute verzapft habe. und immerhin: 2011 war dann doch nicht so schlecht, wie ich gestern noch gedacht hatte. umsatz- und gewinnsteigerungen sind zu verzeichnen.

festtagspflicht i

den steuerscheiß vor lauter panik schon heute begonnen, abends gegen acht. zur belohnung jetzt schon mit dem sichten und sortieren fertig. (was nicht gerade für meine umsatzstärke spricht, ich weiß. 2011 war nicht so doll.) so weiß ich jetzt also, daß ich die fällige umsatzsteuer vermutlich so gerade eben werde zusammenkratzen können. tja. morgen dann der kampf mit der elster. himmel hilf!

kaltakquisewoche. darf ich sie kurz stören, frage ich die fremde frau am telefon. wobei, fragt sie irritiert zurück. das bringt dann mich aus dem tritt, aber total. wie soll ich darauf antworten? bin ich jetzt neuerdings auch hellseherin? oder was?

ein arbeitssonntag, was sonst!? ein interview, ein artikel und dann spontan mit der steuer angefangen. immerhin. sogar die finanzelster besiegt, irgendwie. wenn ich es also dieser tage tatsächlich auch noch hinkriegen sollte, das zeug komplett und korrekt zu übermitteln. und nicht so wie beim letzten mal. wo ich die hälfte vergessen habe und deshalb gar nicht erst bearbeitet wurde. monatelang. ja dann. könnte ich glatt stolz sein. vielleicht.

bin ich aber nicht.

so kanns gehen. gestern noch heimlich auf ein gemütliches steuerwochenende gehofft. und heute liegt, fast völlig unerwartet, schon wieder alles voll mit arbeit. :)

nach stunden eben spontan vom schreibtisch aufgestanden und mir dabei selbst eine laute arbeitsanweisung gegeben. die lautete: pissen! (gut, daß hier im wohnbüro sonst niemand ist. was würde wohl aus mir in einem großraumbüro?)

workwork

schwer beschäftigt, naja, mit mietschreiberei. und was mache ich jetzt mit der literatur? muß mir wohl langsam gedanken über die work-work-balance machen.

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