„spät ankommen.
spät ankommen bei sich selbst.
spät ankommen beim erfolg.
spät ankommen bei den banketts und den akademien.
abwarten, was aus einem wird.“
Gottfried Benn, ich weiß aber nicht, wo. (bei der buschheuer geklaut, und dahin kann man nicht gezielt verlinken.)
fremde federn
looking for matthew (1)
„Sometimes the future isn’t so very hard to tell, if only you remember the past well enough.“
anke tröder im schriftstellwerk/logbuch, heute
quite simple, but. needs to be remembered now and then. (gerade eben erst, zum beispiel)
per anhalter durch die galaxis (1)
wie soll ich sagen? vielleicht liegt es daran, daß ich mit dem englischen humor zu sehr und zu direkt vertraut bin. keine ahnung, auf jeden fall denke ich nach. über die übersetzbarkeit von witz im besonderen fall, und über den bestand von witz in der schriftsprache allgemein. da kenne ich mich halt wirklich nicht aus, daran übe ich noch. verzweifelt mitunter.
lesenachtrag in listenform
antje rávic strubel: fremd gehen (hier angedeutet)
christian kracht: 1979 (ausgezeichnet)
victor bockris: patti smith, die unautorisierte biographie (naja…)
peter stamm: in fremden gärten (naja…)
butz peters: tödlicher irrtum, die geschichte der raf (ein eigenartiges stück irgendwie auch eigener vergangenheit; die namen, die nachrichten, die fahndungsfotos)
now is the time to open your heart (1)
„You would not drive a car looking out the side window, would you? Yet this is what it has come to for many human beings; they are driving their lives forward while watching what is happening along the road or even in the rearview mirror.“
Alice Walker, Now is the Time to Open Your Heart
recht schlicht, ich weiß. aber keinesfalls von der hand zu weisen, gerade auch für mich.
pro-grammatik! heute: Die Linke. PDS
hoppla! die texterin in mir stolpert gleich über den ersten satz. da fehlt ein komma. oder ein punkt, je nach dem, aber irgendetwas fehlt, meiner meinung nach. definitiv. oder? im zweiten absatz dann ein trennungszeichen, mitten im wort. korrekt gesetzt, aber leider auch mittig im text und nicht etwa am rechten rand. (am rechten rand? wie doppeldeutig. ;-) das ist kein schöner anblick.
unwichtig, mag man meinen. stimmt ja auch, irgendwie. es ist sicherlich in höllischer eile zusammengeschustert, das ganze programm, am 27. august erst beschlossen, wie gleich außen auf dem cover heißt. na, dann will ich mal nicht so sein. obwohl…
„Für eine neue soziale Idee.“
über neu oder nicht neu will ich an dieser stelle mal nicht streiten. oder doch? das ganze scheint mir eher eine versammlung schöner z. t. utopischer ideen zu sein, die ich einzeln allesamt gerne unterschreiben will. umweltschutz, ökologie, demokratie, frieden natürlich, abschaffung der wehrpflicht z. b. und der umverteilungsgedanke. irgendetwas daran macht dennoch reichlich ratlos.
„Eine alternative Politik ist nicht nur überfällig. Sie ist möglich!“
wir werden ja sehen, soviel steht fest.
quelle (Wahlprogramm zu den Bundestagswahlen 2005; Für eine neue soziale Idee.)
pro-grammatik! GRÜN: nachtrag!
„Eines für alle: …“ ?
den titel hatte ich, bis ich ihn für die quellenangabe nachlesen mußte, glatt übersehen. schon eigenartig, was soll das denn heißen? das ist tatsächlich ähnlich schwammig und nichtssagend wie die SPD-parole, oder wie immer man das nennen soll. ob das die regierungsverantwortung macht? oder kann mir das vielleicht mal jemand schlüssig interpretieren!?
quelle (Eines für alle: Das Grüne Wahlprogramm 2005)