am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

eine lesung in wuppertal

ich bin zu früh, ich bin die erste. alles ist noch ganz still und leer. es ist niemand da, außer mir. das ist vielleicht das schönste an bühnen. die größe, die weite.

von wegen literatur

manche agenturen reagieren ja schnell, innerhalb von zwei tagen. meine güte! das sind die, die die preislisten schicken.

himmel!

bin ich blöd! hab ich ein glück!
tagelang arbeite ich ein konzept aus, das, wie ich glaube und allen erzähle, am 8. fertig sein muß. gerade eben stelle ich dann ganz nebenbei fest, daß es schon der 5. ist.
immerhin: heute!
geschafft!

bald schon?

demnächst vielleicht: die erste lesung in berlin? we’ll see… (oder soll ich mich reinhängen? hinterklemmen?)
nachtrag: naja, was heißt schon erste? mit der LUCAS-lesung die dritte, wenn ich richtig zähle.

supergau!

manchen schreibenden sollte das laute vorlesen schlichtweg untersagt werden. frau von schirach liest ihre story wie an der bettkante. schöne vorstellung, nicht wahr? aber sie liest sie wie für ein kleinkind. die frau hat ein kind, klar, und es ist ihr wichtig, natürlich, das war im einspieler zu sehen. auch das kind selbst. das macht alles nichts, das ist ja in ordnung. wirklich. aber man kriegt die story, in der auch das wort sex vorkommt, ich habs genau gehört, nicht mit dem ton übereinander. ich weiß überhaupt nicht, worum es geht, alles ist verkleistert durch den falschen ton. das ist eine katastrophe!
…sing…sang…sing…sang…sing…
(außerdem gibt es da eine susi, aber das ist wohl eher eine zu vernachlässigende persönliche problematik.)
nachtrag: zweiter gau. die tv-übertragung wird natürlich im ansatz der vielversprechenden diskussion abgebrochen, obwohl durch den rückzug einer der teilnehmenden spielfiguren doch eine stunde gewonnen sein dürfte. statt dessen gibt es ein paar idyllische landschaftsaufnahmen mit ebenso idyllischer musik, bis ein anschlußprogramm gefunden ist. der livestream ist natürlich überlastet, bleibt nur die hoffnung, daß das video irgendwann hier eingestellt wird.)

juroren

langweilig heute, das klagenfurter auswürfeln. vielleicht die texte, vor allem aber die um literaturwissenschaft bemühte jury, heute. haben wohl zuviel gelacht gestern. sind in sich gegangen über nacht. sind ja im fernsehen, müssen ja schlau sein. oder aussehen zumindest. (hier bremse ich mich mal besser aus. könnte ja auch die hitze sein, die mich selbst gerade ins aus manövriert.)
mehr gibt es hier, wie gestern schon. und da auch, seh ich gerade. (aber, aber, herr dahlmann. susanne heinrich als favorit???)

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