ich bin weg von hier, dahin gereist, wo ich im sommer immer wieder hinreise. und dann wird mir dort tatsächlich ein preis verliehen, ich kann es kaum glauben. ich nehme es nicht ernst, denn ich habe gar nicht teilgenommen. statt dessen gehe ich weiter, halte mich eine weile bei musiker*innen auf, die ich zu kennen glaube. sicher bin ich aber nicht, doch das ist egal. es ist musik.
als ich zurückkehre zu dem kochwettbewerb, denn das ist es, auf einmal wird es mir klar, wundert man sich, dass ich nicht weiter teilgenommen habe. nahezu empört ist man, dass ich einfach verschwunden bin. alle hätten nach der vorspeise gebannt aber vergeblich meine haupt- und nachspeise erwartet. ich bin irritiert, denn, wenn überhaupt, hatte ich ein dessert zur verfügung gestellt. etwas süß-bitteres, um einen schlusspunkt zu setzen.
auf der rückreise steckt mir eine, die das kochen schon einmal satt gewonnen hat, einen rezeptzettel zu, damit ich im nächsten jahr zurückkommen kann. ich weiß aber nicht, dann werde ich wach. besser so.