zurück ins trübe und fischen, weil es anders ja doch nicht geht. verdammte politik, wie mir das auf die nerven geht. aber heute in der faz z.b., bzw. gestern natürlich:
Überwachung ist Diebstahl.
da führt ja kein weg dran vorbei.
sehr lesenswertes interview im freitag:
„ … Familien werden durch den Krieg oft zerrüttet bis in die dritte Generation.“
ach, sieh an. früher war ich tatsächlich mal psychisch krank:
Erst 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen. (quelle)
und das ist noch gar nicht so lange her. gut, daß ich das nicht wußte. ;)
ich steh ja überhaupt nicht auf welt online und bislang eigentlich auch nicht so auf stuckrad-barre. jetzt aber doch mal. (also auf letzteren.)
Er habe nichts zu verbergen, man müsse ihn nur bitte mal ausreden lassen. Das klingt vernünftig und man will es wirklich probieren, dabei gilt es, drei elementaren Versuchungen zu widerstehen: laut aufzulachen, einzuschlafen oder Pastor Fliege eine seiner im ganzen Haus bereitliegenden Broschüren in den frömmelnden Mund zu stopfen und ihm eine zu ballern, etwa wenn er sein Engagement für den von einem Scientologymitglied vermarkteten, dubiosen 4000-Euro-„Raumlüfter“ (Ohne Strom, ohne Chemie! Geld-zurück-Garantie!) so verteidigt: „Ich kaufe ja auch bei Juden.“ (quelle)
ich fürchte, ich bin einE kulturmarxistIn.
die amerikanierin bei frau maischberger sagte gerade sinngemäß, daß gerichtsverfahren ja nur unnötig lange dauern würden. wie zum beispiel die nürnberger prozesse. klar, hinrichten geht auch so. heißt dann allerdings anders.
gutnacht.
heute morgen gleich als erstes, und zwar nicht übers internet, sondern – ganz altmodisch – via radio: osama bin laden ist also tot und ins meer verklappt worden. jetzt jubeln menschen, manche mehr und andere weniger, nicht nur amerikaner. menschen, die sich darüber hinaus womöglich demokratisch oder sogar christlich nennen würden. so einfach ist das, scheinbar. das böse ist besiegt. das böse ist geschlachtet. und also bleibt das gute?
ich dagegen bin ein wenig ratlos, irritiert und abgestoßen. jegliche gewalt zieht nachhaltige, riesige kreise, immer. und der jubel über eine gelunge rache, so verständlich das ein mag, dauert dagegen vielleicht ein paar sekundenbruchteile. ebenso die freude darüber, die keine wirkliche freude ist. so etwas verdreht sich, schneller als es überhaupt begriffen werden kann.
nein, die welt hat sich nicht verändert gestern nacht. ganz so leicht geht das nicht.