neben mir! irgendwie!
mal wieder weit über den pflichtteil hinausgeschossen und sachen gemacht, die noch gar nicht auf der liste standen. so geht es natürlich auch. ;-) eine neue visitenkarte zum beispiel, für caos3005, dabei ist die seite noch gar nicht fertig. ist auch erst zum herbst fällig. naja, sagen wir besser zum spätsommer. (unverschämt, beim googlen erscheint sie jetzt schon auf der dritten seite , wenn man in der lage ist, meinen namen richtig zu schreiben. für write-insight hab ich da immer noch keine lösung gefunden.)
zufriedenheit stellt sich irgendwie dennoch nicht ein. nur beim haareschneiden, eben. aber besser mal abwarten, wie das ganze morgen aussieht …
was für ein tag. wie sommer. und ich hocke den ganzen tag vor dem rechner. aber, nein! quatsch! heute mittag bin ich erstmal eine stunde über land, tanken irgendwo in den hügeln. eine werkstatt mit tankstelle, nicht gerade klein, aber eine freie, markenlose, tatsächlich, das gibt es noch. die merk ich mir, das lohnt sich sicher. weil der trip so hübsch ist.
außerdem hab ich endlich die plakate und postkarten abgeholt. mal gucken? hier: (link) (gilt auch als einladung!!! ;-)
g geht wieder!
warum macht mich warten immer so unsinnig wütend? keine entspannung oder gelassenheit, nirgends. es ist zum… eine der unangenehmen erinnerungen an meinen vater, das steht mal fest. stundenlanges untätiges rumsitzen, langsam hochkochen, bis zum anschlag, und darüber. weit. aber sonst ist nichts.
unter mir dröhnt seit stunden milva. erinnerungen an eine brutale zeit. die 70er. meine mutter, die monatelang mit einer platte emotionen kocht. milva singt theodorakis. 3 – 4 mal hintereinander. und dann zum angriff übergehen.
nein! nie wieder! (warum hab ich diese platte eigentlich noch? oder überhaupt, jemals… keine ahnung!)
als unipflichtübung ein paar migrantenstorys gelesen, planmäßig bis dienstag fällig. (warum können diese wissenschaftler eigentlich keine vernünftigen quellenangaben machen? steht da auf der liste der herausgebernachname, aber nicht der titel der anthologoie – und ich such mich durch 300 kopierte seiten nach verfasser und story. grotesk!) irgendwie eigenartig, die lektüre. ein bißchen ruhrpott, ein bißchen arbeitermilieu, ein bißchen 70er. (ist denn heute familientag?) dann ein bißchen schickimickigehabe, künstlergeschwätz und zum abschluß noch die literatenanarchotour. kenn ich doch alles irgendwie, ist doch alles nicht neu. wo ist denn da das türkische, das italienische, oder das deutsche im kontrast?
neinnein, ich motz ja gar nicht. die neueren sachen sind ganz gut, fließen und haben emotion. die 70er story ist lächerlich, albern, zuviel arbeitermoral, pädagogisch überladen. der zeit entsprechend eben. andererseits. läßt mich auch nicht kalt das.
stilistisch ist es genau, was ich jetzt lesen will, lesen sollte, ganz klar eine gute wahl. wenn auch wissenschaftlich vermutlich nicht zu verwerten, was ich da wieder vorhabe. in mir, mit mir, weiß der geier. ich! wo denn eigentlich?
eine wochenende ohne pflicht? seit über 4 stunden warte ich jetzt, daß der typ anruft, bei dem ich die plakate und postkarten für die wasserlesung am 13. abzuholen habe. und nix is! natürlich nicht! warum auch? als freischaffende bin ich zwar immer darauf bedacht, daß es tage gibt, die ganz und gar frei sind, nahezu darauf angewiesen. so ein tag wäre morgen gewesen. na, von wegen. dieser idiot! hatte es nicht mal nötig anzurufen.
außerdem hab ich kaffee in die tastatur geschüttet. jetzt klemmt das g. wenns weiter nichts ist …
da hab ich mich wohl verhört, gestern, der krieg ist natürlich nicht aus. der krieg ist überhaupt nie mehr aus, so wie ich das inzwischen verstehe, es wird nur manchmal nicht gekämpft. zumindest offiziell nicht. eine recht eigenartige argumentation, wenn auch nicht gerade neu. hat schon so mancher schriftsteller oder philosoph vertreten. (die bachmann zum beispiel, malina, es ist mord, immerzu und immer wieder.) in diesem fall wurzelt diese auffassung jedoch nicht in einer tieferen (oder höheren? was ist was?) erkenntnis, sondern dient einzig der aushebelung von internationalem recht. heißt es in den nachrichten. und es mag stimmen so, könnt ich mir vorstellen. und platzen könnte ich. (immerhin ist mir mal wieder klar, warum ich malina, bei aller faszination, nie wirklich leiden konnte.)
das wochenende ist eingeläutet – aber nicht doch, nein, ich hatte natürlich keinen brückentag! – und schon meldet sich der übliche streß. es ist viel zuviel zu erledigen, und ich bin drauf und dran, denselben fehler zu machen wie immer. nämlich pflichtarbeiten abzutragen, pflichtlektüre, pflichtschreiberei, pflichtkommunikation, pflicht, pflicht, pflicht, … statt da anzufangen, wo es spaß macht, wo es für mich wichtig ist, wo es leicht ist und zufrieden macht. damit die energie irgendwie vielleicht doch reicht, letztendlich, auch für den pflichtteil im anschluß.
diese unfassbare müdigkeit schon wieder, immerzu. das geht so einfach nicht mehr weiter. im grunde. aber was tun? ich hab keine ahnung. jedenfalls mal nicht die pflicht. vielleicht.
oder?
hab gerade sämtliche seiten hochgeladen, die ganze neue struktur. scheint gut gegangen zu sein, obwohl ich einen fehler dann schon gleich gefunden habe. macht aber nix, wird dann in den nächsten tagen repariert. heute hab ich keine lust mehr, da warten noch eine menge anderer stichworte auf der liste.