am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wenig geschlafen – migräne, mal wieder. war also heute nicht allzu viel los mit mir. ich bastel hier ein bißchen und da ein bißchen. zuerst in der wohnung, jetzt auf meinen seiten. wers gemerkt hat, es gibt hier jetzt einen WELLENBRECHER

ein wellenreiter wär mir ja lieber gewesen, aber den gabs nicht. ;-)

naja, scherz beiseite. es handelt sich um eine liste mit anderen online-tagebüchern. keine schlechte idee, finde ich, bin ja selbst immer ganz heiß auf andere lebensgeschichten. also hab ich mal beworben.

und jetzt pack ich mein laptop aus und murks vielleicht doch noch ein bißchen was mit MEMORY rum. mal sehen …

hat gut geklappt, heute. alles. da kann das wochenende ja ruhig kommen, ich bereit, ich tanze und spiele. ich fahre, es geht voran.

eigenartig, was so ein funktionierendes fahrzeug an freude verbreiten kann. hatte ich ja völlig vergessen.

trüb heute, aber nicht kalt. morgens arbeitstermin bei B, dann ein bißchen die neue maschine warm gefahren. kann ich kaum genug davon kriegen derzeit, richtig power zu geben. schade, daß es in den winter geht, für mich wär jetzt sommer angesagt.

MEMORY wird wohl nix mehr heute. vielleicht krieg ich wenigstens noch den ganzen anderen kram hin. dann wäre das wochenende frei.

es bleibt sich leicht, alles, was auch immer. wie kommt das, auf einmal. das heitere des himmels, mitten in der nacht.

das ist schön. irgendwie. lebendig.

remember. it can be done.

ein wirklich schöner tag heute, vielleicht wegen des wetters, sacht und mild, viel sonne, viel licht. ich bin richtig zufrieden. na so was, wie eigenartig. ;-)

MEMORY läuft auch gut, es ist anstrengend, aber absehbar. und es läuft eben, es geht weiter, wie von allein mitunter. irgendwie erstaunlich. das schreiben ist leicht, nur das leben…jetzt ist tatsächlich erkennbar, worauf es hinausläuft, auch für mich. auf welches ende, wenn man so sagen kann. kann man natürlich eigentlich nicht, das ende ist offen. mit ein bißchen glück. doch die restlichen paar seiten sind übersichtlich und eindeutig. ich weiß, was zu tun ist, auch wenn ich es noch nicht sagen kann. ich weiß es einfach. dafür brauche ich mich nicht mehr anzustrengen, das ist gewiß. es wird von allein gehen, es muß nur noch getan werden. es braucht nur noch seine zeit.

was immer das bedeutet …

gut, ich gebe es ja zu, auch das weiß ich. tage oder jahre  eben. whatever.

alles ohne probleme, satte fahrt durch sonnenschein. M + S hinter mir im auto haben wohl weniger spaß gehabt. der abstand wurde immer größer und größer, ich muß wohl wirklich eine mächtige dreckwolke hinter mich geblasen haben und das vermutlich schon seit einer ganzen weile. man kann es richtig sehen, sagt M, besonders die linke seite. am ende hab ich die beiden auch noch verloren, und M meinte schon sich sorgen machen zu müssen, weil sie der kiste irgendwie überhaupt nicht traut. als würde mir ganz am schluß noch der motor platzen oder was!? nix da!!! aber gelacht haben sie auch über mein schaukelpferd. verdammt, das war aber auch ein gehoppel, besonders auf dem stück autobahn. hätt ich gar nicht gedacht, daß man das so genau sieht. bei jeder unebenheit, jedem loch, sogar beim beschleunigen und beim bremsen, immer dieses auspendeln, weil die stoßdämpfer offensichtlich mehr als nur hinüber sind.

‚das war höchste zeit‘, hat M gesagt, als wir auf dem hof waren. da hat sie wohl recht. besonders, wenn es mit dem dreckschleudern wirklich so schlimm war – ich merk es ja nicht so richtig – das ist ja umwelttechnisch nicht im geringsten zu rechtfertigen.

das was also! byebye!!!

15h

gleich ist es soweit, dann fahr ich die allerletzten 40 kilometer …

spät dran heute, keine ahnung, ob ich überhaupt noch ans arbeiten komme. stattdessen lange mit G telefoniert und dann noch im chat rumgehangen. naja, hängen geblieben, weil O sich da (gelangweilt?) aufgehalten hat.

morgen verläßt mich meine herzallerliebste alte yamaha, die mich so treu über fast 20 jahre getragen hat. sie tritt die heimreise an, endgültig, in die ewigen jagdgründe sozusagen. auch noch nach essen, ausgerechnet. aber sie wird weiterleben, in gewisser weise, aufgehen in einer anderen existenz und so in einzelteilen zumindest ihr karma erfüllen.

seit tagen bin ich unzufrieden mit dem erscheinungsbild dieser meiner seiten. ich bastel hier ein bißchen und da ein bißchen, aber ich kann es eben nicht besser. die farben hier im journal gelingen mir auch nicht so recht. es soll überhaupt gar kein dieser rosastich sein, sondern schlichtes grau, doch das kommt einfach nicht rüber. ich hab keine ahnung, warum dieses programm das unbedingt so umsetzten muß. vor allem weil es auch einzelnen seiten ja zu funktionieren scheint.

ich hasse computer!!! sagte ich das schon?!

eigenartig. das letzte, was peter kowald irgendwann im vergangenen jahr zu mir gesagt hat, hatte mit solchen hassäußerungen zu tun. als ich nach der schwebelesung in dieser komischen kneipe dumm rumstand und vor mich hin gejammert hab. ‚ich hasse es, wenn ich meinen platz nicht finde.‘ irgendsowas hab ich wohl geäußert. und er hat es natürlich nicht überhört, hat mir von gebundener energie oder so geantwortet. vermutlich hab ich gefunden, daß er recht hat. jedenfalls bin ich nicht geblieben, sondern einfach gegangen. war ein scheußlich kalter abend, sogar auf der bühne hat es gezogen wie hölle. die sitzbank war gefroren und nebel im helm, die ganze heimfahrt.

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