jonglieren mit seifenblasen. darauf vertrauen, daß es immer wieder neue geben wird. auch morgen noch, übermorgen und nächsten monat. oder nächstes jahr. alle anders, selbst wenn es niemand sieht.
schreiben
novella (2)
na also, geht doch. der anfang, der wars, da hing es. doch das war ohnehin klar. ein rückblick gleich an der stelle bringts eben einfach nicht. überhaupt, rückblicke in einer novelle? ob das angebracht ist?
was solls, es hilft ja nix: eingesetzt werden muß an einem anderen punkt. viel spielraum gibt es allerdings nicht, nur ein paar wochen. außerdem fehlt da noch der pfiff. darüber muß ich wohl mal ne nacht schlafen.
(das fräulein ist natürlich nicht vergessen. aber das braucht noch zeit zu wachsen, das läuft einstweilen im hintergrund. besser übrigens als zuvor, wo ich vorwiegend geschludert habe.)
novella (1)
auf englisch ist es ganz einfach, da ist eine novelle schlicht und einfach longer than a novelette but shorter than a novel. und dann werden wörter gezählt. genial.
andererseits natürlich zu kurz gegriffen. was sich über die deutsche novelle sagen läßt, greift mich da schon mehr. dieses unerhörte, einzigartige. die nähe zum drama. das ereignishafte, auf den moment bezogene. daher das tempo und die isolation und ausgrenzung der figuren. vielleicht.
trotzdem, das englische wort ist so schön.
sommerarbeitspausenplanung
das sommerloch ist mächtig in diesem jahr. drei, wenn nicht vier wochen wird kaum etwas zu tun sein, und die flaute kommt dann im anschluß. als wäre es jetzt nicht schon knapp genug.
aber was solls? zu tun gibt es dennoch. zwei konzepte, die es auszuarbeiten gilt. eine kleine sache, vielleicht 70 oder 80 seiten. nicht besonders komplex, die zeitlinie steht, die personen, so in etwa. viele sind es nicht. anfang und ende, na ja… wird sich zeigen. auch, ob ich einen anfang finde, das dann auch wirklich zu schreiben.
die zweite, wirklich komplexe sache ist „das fräulein„, was sonst. es hilft nichts, ich komme über ein bis aufs feinste ausgearbeitete konzept nicht herum. ich brauche mehr, wesentlich mehr, als das, was ich bislang hatte. brüchig und rissig, lückenhaft. das trägt einfach nicht, soviel steht fest. vermutlich braucht es sogar stilistische und sonstige planungen. die montage nicht zu vergessen… wird sich zeigen, ob das neben dem schreiben an dem kurzprojekt funktioniert.
außerdem wäre da noch ein kurs zu planen, so zwischendurch, irgendwie.
worte an sich
back to MINUSZERO, wurde aber auch zeit: anker setzen im kreativen chaos.
totes land (44)
das thema arbeitet im hintergrund weiter. genaugenommen bewegt sich viel derzeit. für genaueres finde ich aber kaum zeit, das fühlt sich mies an. könnte aber ebenso gut sein. ich weiß nicht.
erste person ist vom tisch, zur zeit zumindest. dafür kommt wieder der gedanke einer trilogie auf. und macht mich ratlos. einstweilen.
paul ist tot
bereits anfang juli starb jo micovich, wie ich eben erfahren habe. und ist inzwischen ganz sicher schon längst daheim. endlich.