am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

denken

es ist schwer, etwas anderes zu denken. dabei habe ich gerade erst angefangen. es ist noch viel zu tun, die schlaufe muß enger und enger gezogen werden. so eng, daß ich es mir selbst im moment noch kaum vorstellen kann. dennoch kann ich kann ich mir nichts schöneres denken.

novella (5)

gut in fluß, seite für seite. ich schreibe strikt meinen vorgaben entlang, fülle die lücken mit fleisch. einstweilen ist das ganz einfach. die knackpunkte kommen aber erst noch. außerdem handelt es sich um die erste fassung, die ja nicht einmal eine rohfassung ist.

abwarten. pause machen. wäsche aufhängen. muß auch sein.

novella (4)

beim frühstückskaffee gleich die nächtlichen erkenntnisse in den text eingearbeitet. schnell und präzise, bis auf das ausgefranste ende. ist ja aber kein ende, sondern die stelle, an der dann weitergeschrieben wird. also alles in ordnung. und gut.

jonglieren mit seifenblasen. darauf vertrauen, daß es immer wieder neue geben wird. auch morgen noch, übermorgen und nächsten monat. oder nächstes jahr. alle anders, selbst wenn es niemand sieht.

novella (2)

na also, geht doch. der anfang, der wars, da hing es. doch das war ohnehin klar. ein rückblick gleich an der stelle bringts eben einfach nicht. überhaupt, rückblicke in einer novelle? ob das angebracht ist?

was solls, es hilft ja nix: eingesetzt werden muß an einem anderen punkt. viel spielraum gibt es allerdings nicht, nur ein paar wochen. außerdem fehlt da noch der pfiff. darüber muß ich wohl mal ne nacht schlafen.

(das fräulein ist natürlich nicht vergessen. aber das braucht noch zeit zu wachsen, das läuft einstweilen im hintergrund. besser übrigens als zuvor, wo ich vorwiegend geschludert habe.)

novella (1)

auf englisch ist es ganz einfach, da ist eine novelle schlicht und einfach longer than a novelette but shorter than a novel. und dann werden wörter gezählt. genial.

andererseits natürlich zu kurz gegriffen. was sich über die deutsche novelle sagen läßt, greift mich da schon mehr. dieses unerhörte, einzigartige. die nähe zum drama. das ereignishafte, auf den moment bezogene. daher das tempo und die isolation und ausgrenzung der figuren. vielleicht.

trotzdem, das englische wort ist so schön.

gibt es eigentlich novellen, die in der 1. person singular verfasst sind? oder muß ich die jetzt extra erfinden.

sommerarbeitspausenplanung

das sommerloch ist mächtig in diesem jahr. drei, wenn nicht vier wochen wird kaum etwas zu tun sein, und die flaute kommt dann im anschluß. als wäre es jetzt nicht schon knapp genug.

aber was solls? zu tun gibt es dennoch. zwei konzepte, die es auszuarbeiten gilt. eine kleine sache, vielleicht 70 oder 80 seiten. nicht besonders komplex, die zeitlinie steht, die personen, so in etwa. viele sind es nicht. anfang und ende, na ja… wird sich zeigen. auch, ob ich einen anfang finde, das dann auch wirklich zu schreiben.

die zweite, wirklich komplexe sache ist „das fräulein„, was sonst. es hilft nichts, ich komme über ein bis aufs feinste ausgearbeitete konzept nicht herum. ich brauche mehr, wesentlich mehr, als das, was ich bislang hatte. brüchig und rissig, lückenhaft. das trägt einfach nicht, soviel steht fest. vermutlich braucht es sogar stilistische und sonstige planungen. die montage nicht zu vergessen… wird sich zeigen, ob das neben dem schreiben an dem kurzprojekt funktioniert.

außerdem wäre da noch ein kurs zu planen, so zwischendurch, irgendwie.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner