am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

besser spät als nie

aber manchmal bin ich schon sehr spät. gestern habe ich bei der büchergilde gutenberg Erich Fromm, Die Kunst des Liebens erstanden. weil man da ja nun mal alle drei monate wenigstens ein buch zu erwerben hat. auch wenn ich es mir derzeit bücher nicht leisten kann, es hilft ja nichts. da schien mir dieses einfach mal angebracht. zumal mir auch noch auffiel, daß ich innerlich partout darauf bestand, es ‘Die Kunst zu Lieben’ zu nennen. auch gerade eben noch. da mußte ich also einfach mal ran.
und es ist wirklich alt, du meine güte. man merkt es schon auf den ersten seiten, wo von den vielen bunten waren in den unzähligen schaufenstern gesprochen wird, an denen so gern vorübergebummelt wird. geld regiert, nicht wahr. (jaja, ich übertreibe.) 50er jahre, eindeutig, es gibt noch nicht einmal versandhauskataloge, ganz zu schweigen vom internet. (nachtrag: was rede ich, versandhauskataloge wird es doch wohl gegeben haben.) außerdem ein recht scherenschnittartiges geschlechterbild. männer suchen macht, frauen dagegen kosmetik. nun ja.
aber ich will mal nicht so sein. gleich lese ich dann also über Die Theorie der Liebe.

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