am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

geldgeschichten II

der zweite tag im steuersumpf, und schon ist mir ganztagsschlecht. dabei geht es gut, besser und schneller vor allem als im letzten jahr. vielleicht eine art routine, obwohl ich größtenteils nicht den blassesten schimmer habe, was ich da eigentlich tue. aber ich tue es. ich frage und rechne mich durch, ich sortiere kleine stapelchen auf ordentliche häufchen. nebenbei kritzel ich listen von dingen, die noch zu erledigen sind. erste kopierrunde morgen, dabei papier kaufen. der drucker hat eben verrückt gespielt und die letzten paar blatt mit acsi-zeichen – oder wie immer die heißen mögen – verhunzt. was soll ich machen, schließlich kann ich die abrechnungen nicht auf irgendwelchen prosarückseiten präsentieren. und die frist steht, wie jedes jahr.
eigentlich kann ich mir aber papier in diesem monat nicht mehr leisten. das geld ist längst zuende. und ich auch. keine kraft mehr, nicht einmal für ein bißchen freude. über die sonne zum beispiel, die wärme.
ich sollte nur noch über wetter nachdenken. wie mein bruder. obwohl das wohl auch nichts ändern würde. (kryptik?)

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