am anfang ist chaos. alles.
die namensgebung zieht zwangsläufig anderes nach sich. alter und berufe zum beispiel. mit figuren zu arbeiten, die keinen beruf haben, ist nicht besonders empfehlenswert. selbst, wenn das für die geschichte selbst keine rolle spielt. es gibt kaum menschen ohne beruf. und es gibt auch kaum menschen ohne arbeit, allen arbeitslosenzahlen zum trotz. selbst wenn dort millionen gezählt werden, die meisten tun dennoch etwas.
außerdem gilt es, die geburtsdaten festzulegen. es ist ebenfalls nicht besonders günstig, die figuren nicht ihrer zeit zu verorten. dazu gehören auch die geburtsjahre, zumindest, der eltern und der großeltern. die, der freunde und kollegen ebenso. ein zahlenspiel, das generationenspiel. oft genug nehme ich den taschenrechner her, manchmal schaue ich auch die sternzeichen nach. sollte aber nicht ins stereotype gleiten, weder in bezug auf die generationen noch in zusammenhang mit astrologie. oder sonstwas.
basisarbeiten also. und in diesem chaos schwimmt die story, steht und fällt mit den entscheidungen. kippt an dem einen oder anderen ende. schwebt und wartet. manches geht nicht, das steht jetzt schon fest. das alter der hauptfigur, die zeitstruktur, da paßt so manches nicht, wie ich will. und es läßt sich auch nicht passend machen. das ist schade, doch etwas anderes wird an diese stellen treten. das ist ebenso gewiß.
mehr noch, die chaoszeit ist auch die zeit der geschenke. fetzen, die sich manifestieren. plötzlich sind ganz andere, ganz neue möglichkeiten eröffnet. dinge, die sich vorher kaum denken lassen, also auch nicht planen. und tief innere zusammenhänge, die letztendlich nur mich etwas angehen.