am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

böse schafe

angefixt bei einem besuch der langen buchnacht im april, bestärkt durch den wunsch, etwas über humor zu lernen. also wie bringt man diese (böse) komik in ein buch? das begreife ich einfach nicht. und katja lange-müller scheint es ja zu wissen.

inzwischen habe ich Böse Schafe gelesen, bin aber immer noch nicht klüger. was ist das nur? was hatte ich erwartet?

es ist eigenartig. das buch ist gut, keine frage. macht mich aber wesentlich weniger lachen, als ich erwartet hatte. es ist böse, hart und entlarvend für alle beteiligten. es geht tief und nah mitunter. es ist bitter, durch und durch. und das alles ist komisch, ja. genau das ist es.

aber wie, verdammt, geht das? liegt die kunst der komik vielleicht doch vorwiegend in der person? und gar nicht in der sprache selbst? (dann wäre das ja eigentlich kein problem. aber so einfach ist es vermutlich nicht.)

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