am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

re:publica09 – fetzen (1)

first things first. die sonne stand schick auf den eingangsstufen des friedrichstadtpalastes, welche pracht, und somit auf die dort versammelten blogger und twitterer. oder was immer das da für typen gewesen sein mögen. aber typen waren es auf jeden fall, vorwiegend. ein hübsches bild.

ich war nur kurz da heute, hatte noch andere termine. arbeiten vor allem und bürokram. das muß auch sein und ist mitunter einfach nicht planbar. verpaßt habe ich natürlich genau das, was ich eigentlich unbedingt sehen wollte: Die Medienwelt im Wandel. klingt aber, als wäre es ohnehin eher lasch gewesen. gesehen habe ich gerade noch dieses herrlich absurde c-base dings. das war lustig, irgendwie. und peinlich.

übrigens war die republica heute größtenteils ohne netz. mir wars egal, ich war sogar ohne rechner für die zwei, drei stunden. aber diese armen jungs, wie sie dasaßen, ganz und gar spaßbefreit, mit ihren leeren wasserpistolen. (so heißt es im vorwort: computer ohne netzwerkzugang sind wie leere wasserpistolen, witzlos.) traurig.

morgen sollte ich irgendwie zusehen, daß ich altes weib nicht allzu sehr auffalle zwischen all diesen eifrigen knappdreißigern. darüber gilt man ja – wenn man den heutigen tv-berichten und presseartikeln glauben schenkt – als internetfremdling. gerade mal email und ebaytauglich. also am besten schwarz tragen, dazu die dunkle brille aufsetzen, statt, wie heute, die kontaktlinsen einzuschrauben. vielleicht gehe ich dann als kerl durch. außerdem natürlich den rechner nicht vergessen, möglicherweise gibt es ja netz.

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