… wenn du trolle fütterst.
… wenn du das nicht verstehst.
… wenn du glaubst, was DER schreibt.
… wenn ich dich verarsche und vorführe.
… wenn du alles ernst nimmt, was ich sage.
… wenn du technisch nicht auf der höhe bist.
… wenn du dich im netz nicht zurecht findest.
… wenn ich deshalb in deinen raum eindringen kann.
… wenn du nicht bist wie ich, so vollvernetzt und verpeilt.
so klingt es mir nachhaltig in den ohren, dieses selber-schuld-netz, das mir – spät, aber immerhin – erst bei der letzten re:publica so richtig bewußt wurde. diese proll-troll-natur, jenseits aller menschlichkeit, die rücksichtslos vorzugsweise fremde räume zu fluten oder auszubrennen trachtet, je nach dem.
schuld. das ist das einfachste prinzip, um verantwortung zu vermeiden. um die dinge, die man anrichtet, absichtlich oder nicht, auf andere abzuwälzen. auf die opfer, versteht sich, die schwächeren. die, die nicht verstehen, die sich nicht auskennen, die sich (noch) keinen überblick verschaffen konnten. das ist der leichteste weg, aber das sagte ich bereits. geschwätz, häme und hybris helfen ebenfalls, soweit ich das erkennen kann. und selbstkonstruierte strukturen natürlich, die niemandem kontrollfreien zugang gewähren.
so wird es niemals ernst. es muß sich auch niemand jemals entscheiden, nicht wirklich. alles könnte ja auch ganz anders gemeint gewesen sein, von anfang an. dieser allerletzte trick funktioniert sowieso. selber schuld, wenn du das nicht verstehst. alles schwimmt und schwappt, wohin auch immer. so geht das spiel. verstehst du?
schwamm drüber. auf die art entsteht eh nix! also, keine gefahr.