am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

ein wochenende voller pc-basteleien und partynächte. (gut, es war nur eine nacht, aber das reicht ja in meinem alter.) dazwischen phasenweise in den text gesunken, sehr eigenartig. nicht der reihe nach, eine seite nach der anderen, also textchronologisch, was in dem fall ohnehin kaum möglich ist. da folgt nichts auf alles und alles auf nichts. statt dessen bin ich den strängen gefolgt, den geschichten und beschreibungen. den begegnungen zum beispiel, den umgebungs- und ritualskizzen und dem mord natürlich. (ist es ein mord?)

verschollene vergangenheit, unklare gegenwart, nicht fixierte zukunft. das alles einzeln auf die wäscheleine gehängt, zum trocknen über nacht. vielleicht bleibt noch die zeit für eine letzte chronologische kontrolle, schließlich ist da viel, das ich noch mit leichter hand geändert habe. kleinigkeiten im grunde, interpunktion und wortwechsel, selten mal ein ganzer satz. wie schön es ist, den text wieder leichter zu machen gegen ende, den druck herauszunehmen. wie die wendungen und bewegungen klein werden, weil alles stimmt. oder zumindest das meiste.

aber wer weiß. tatsächlich bin ich längst abgetaucht in die textmelodie, verschwunden und verschollen. ab hier gibt es kein entkommen, da heißt es: vorsicht. auch die besten, dichtesten texte können zerstört werden, jederzeit, wenn auch einzig durch ihre verfasser.

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