am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen (24)

eis essen, wasser treten, schlafen wollen und träumen.

nach all dem flach auf dem rücken auf den planken liegen. über dem see, dieses durchsichtige türkis, ein letztes mal. dabei mein herz spüren, wie es mir unverschämt die brust zu sprengen und in den hals zu springen versucht. bald ist es vorbei, alles wieder gut.

dann sitzt zwanzig, dreißig meter entfernt auf einmal die diesjährige preisträgerin auf einer bank. ganz allein, sie schaut sich um, telefoniert, liest in einem buch. woran erkennt ihr, daß sie das ist, daß es nicht nur eine frau ist, die ihr ähnlich sieht, fragt kathrin passig. es ist die haltung, sage ich, denn das gesicht kann ich auf die entfernung auch nicht erkennen.

frau petrowskaja sitzt wie sie steht, wie sie schreibt. das ist haltung. das ist mehr als das, das ist schlicht sein. also weniger eigentlich.

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