am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

montagvormittagsschock

ich will nicht feige heißen und telefoniere noch vor dem kaffee mit der empfohlenen spezialistenpraxis, um dort einen termin zu ergattern. dauert eh monate, wenn nicht noch länger, bis ich kassenschnösel da was kriege. wurde mir ja schon gleich so angekündigt, ich bin also gelassen. genau so ist es dann auch, die frau am telefon blättert im juni herum. lieber nachmittag sage ich vorsichtig zu dem ersten vorschlag, weil ich mich kenne. vormittags bin ich kaum kommunikationsfähig, zumindest fremden gegenüber, wenn es zugleich auch noch um mich gehen soll. der körper, die schmerzen und ich eben. was ist das nur? mir weitgehend unbekannt, unvertraut auf jeden fall. das wird also nix am vormittag, das weiß ich genau. das muß ich so gar nicht erst versuchen.

die frau blättert weiter. heute abend, sagt sie dann. da sei wer abgesprungen. oh, himmel! und nun?

3 Gedanken zu „montagvormittagsschock“

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