am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

laufen lernen

wie ich über den tango zurück zur musik gefunden habe, ausgerechnet. über das tanzen, nie zuvor bin ich darauf gekommen. den körper einzusetzen, den ganzen, nicht nur die hände, die stimme, das hirn. schmerzen sind der preis für diese späte erkenntnis, wenn der alte körper bei dem versuch, die verdrehten bewegungen zu meistern, bis an die grenzen geht. heute tief im rücken, bis in die rechte hüfte. nichts neues eigentlich und auch nur, wenn ich mich vorzubeugen wage. von den füßen und den schienbeinen ganz zu schweigen, die sind ständig mit von der partie.

außerdem nach etwas über einem jahr regelmäßigem (rudimentärem) tangogetanze festgestellt, daß ich (immer noch) falsch laufe. tatsächlich. mein leben lang dachte ich, das entengelatsche der kindheit einigermaßen überwunden zu haben. pustekuchen. ich laufe immer noch über die außenseiten der füße und tanze demensprechend, drehe statt mittig auf dem ballen irgendwo weit außen unweit des kleinen zehs. was weder der balance noch der stabilität dienlich ist und deshalb genau an diesem punkt langsam seine grenzen findet.

jetzt muß ich also laufen lernen. und das üben, schritt für schritt, auch auf der straße, fühlt sich sehr, sehr x-beinig an. verdammt.

7 Gedanken zu „laufen lernen“

  1. nein, hab ich nicht. laufen ist eigentlich nicht so mein thema, da machen die gelenke nicht mit. aber tango, ja tango! obwohl es auch nur eine art laufen ist. ganz ehrlich.

    danke für den link, hab ich mir sofort runtergeladen und auf den player geschoben. bin gespannt.

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